Blinnenhorn | Ride MTB

Blinnenhorn

Blinnenhorn

Das Blinnenhorn ist einer der magischen Gipfel des Goms – und von der italienischen Seite sogar mit dem Mountainbike machbar. Die Aussicht auf dem Gipfel ist umwerfend, die man sich aber mit einem Kraftakt der härteren Art verdienen muss.


Beschreibung

Der Start in Richtung Blinnenhorn ist geradezu gemütlich. Von der Abzweigung Griessee unterhalb des Nufenenpass gehts auf einem Strässchen hoch zu den Windrädern beim Griessee und dann auf einem wunderbar flowigen Pfad hinüber zum Griespass und hinab in den Talboden des Valle del Gries. Nun gehts ans Eingemachte: Das Bike liegt bis zum Rifugio Città di Busto auf den Schultern, es folgt eine kurze Fahrpassage bis unterhalb dem Lago del Sabbione das Bike erneut getragen werden muss. Der harte Teil des Aufstiegs ist hingegen das Stück vom Rifugio Claudio e Bruno hoch zum Gipfel: steil und rutschig. Doch die Gipfelbesteigung lohnt sich aus zwei Gründen. Erstens: das Gipfelpanorama. Dieses gehört zu den besten, die das Oberwallis bieten kann. Von Mont Blanc über Weisshorn und Dom bis zu den ganzen Berner Alpen reiht sich eine Schönheit an die andere. Zweitens: die Abfahrt. Diese ist zwar sehr schwierig, für sehr gute Fahrtechniker aber ein Leckerbissen. Je weiter man hinab gelangt, desto flüssiger wird der Pfad. Unterhalb der Staumauer des Lago Sabbione muss nochmals ein Stück geschoben werden, um schliesslich zurück zum Rifugio Città di Busto zu gelangen. Statt auf der Aufstiegsroute hinab zum Talboden zu fahren, steigt man nun hoch zum Bättelmattpass – dem Ausgangsort des Supertrails hinab zum Griespass. Zurück bei den Windrädern steuert man in den Trail hinab ins Ägenetal und folgt der markierten Route bis hinab nach Ulrichen. Fazit: Die Tour ist ein Highlight für sehr gut trainierte Mountainbiker mit einer überdurchschnittlichen Fahrtechnik.

Hinweise

  • Die Tour bei schönem Wetter und guter Fernsicht in Angriff nehmen wegen des aussergewöhnlichen Gipfelpanoramas.
  • Für den Aufstieg zum Ausgangsort nimmt man ab Ulrichen das Postauto bis zum Nufenenpass und fährt auf der Passstrasse hinab zur Abzweigung Griessee
  • Das Blinnenhorn ist bei (italienischen) Wanderern sehr beliebt. Es ist insbesondere zwischen Lago del Sabbione und dem Gipfel mit zahlreichen Fussgängern zu rechnen.
  • Auf der Strasse zwischen Abzweigung Griessee und den Windrädern herrscht Steinschlaggefahr. Die Passage erfolgt auf eigenes Risiko. Insbesondere bei nasser Witterung ist wegen diesem Abschnitt auf die Tour zu verzichten.

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Distanz

38 km

Höhenmeter

1830 m

Tiefenmeter

2795 m

Tiefster Punkt

1346 M.ü.M.

Höchster Punkt

3329 M.ü.M.

Startort

Ulrichen

Zielort

Ulrichen

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1849

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Haben die Tour am 05.10.2023 gemacht . Achtung auf dem Abschnitt vor dem Stausee
Lago del Sabbione ist ein Felssturz sehr gefährlich! vom Gipfel sind wir dann über den Gletscher direkt Richtung Griessee gefahren.Sehr eindrückliche und sehr fordernde Tour

Haben die Tour am 30.07.22 gemacht. Den Abschnitt auf der gesperrten Strasse haben wir auf eigene Verantwortung in Angriff genommen, ist kurz und war für uns machbar. Sind ca. 300hm vor dem Gipfel umgedreht aufgrund von fortgeschrittener Zeit. Der Schlussanstieg auf den Bättelmattpass ist nicht zu unterschätzen. Komplette Schiebe- /trage Passage, teilweise mit Ketten versichert, aber gut machbar. Insgesamt tolle, aber sehr fordernde Tour.

Im Moment ist das Strässchen, welches von der Passstrasse zum Stausee geht gesperrt wegen einem Felssturz ( wollte am 24.8. 2020 über den Griespass), ging nicht!

Hallo Peter,
Kannst du mir sagen, ob du noch versucht hast, diesen Weg zu gehen, oder ob du beim Schild mit dem Steinschlag aufgegeben hast?
Danke!
Steve

Das Schild steht da, wird aber von sehr vielen Passanten ignoriert. Auch von vielen Mountainbikern weil es keine andere Möglichkeit gibt, zum Griessee zu gelangen. Für die Mitarbeiter der Kraftwerke übrigens auch nicht, aber dann findet grad der Steinschlag jeweils nicht statt. Wie auch immer, das Durchfahren ist möglich, erfolgt aber auf eigene Gefahr. Was eigentlich sowieso im Alpenraum gilt.