Cabane d'Antème
Beschreibung
Der Aufstieg der Tour geht von Beginn weg an die Substanz: Nach einer kurzen Abfahrtsphase im Talboden von Champéry steigt die Route über mehr als 1100 Höhenmeter bis wenig unterhalb dem Signal de Soi an. Der Aufstieg führt anfänglich über Asphaltstrassen, dann über Schotterwege und hat eine gleichmässige, angenehme Steigung. Bei der Links-Serpentine unterhalb dem Signal de Soi geht der Singletrail-Spass los, vorläufig aber noch aufwärts. Der Aufstieg führt bis zur Cabane d'Antème und ist praktisch komplett fahrbar. Das Berghaus ist der Kulminationspunkt und bietet eine gute Gelegenheit zur Einkehr. Die Abfahrt beginnt darauf direkt hinter dem idyllischen Bergsee. Ein erstklassig ausgebauter, abwechslungsreicher und meist nur leicht abfallender Trail führt im Schatten der mächtigen Dents du Midi bis oberhalb der Saufla-Schlucht. Wer es gerne technisch mag, steuert nun in die Abfahrt durch die Schlucht. Alle anderen steigen nochmals ein Stück hoch zur Bonavau und nehmen darauf den Trail nach Grand Paradis in Angriff. Von hier rollt man schliesslich das letzte Stück auf der Zufahrtsstrasse zum Ausgangsort in Champéry.
Achtung: Der Trail entlang der Dents du Midi ist Teil der populären Wanderung «Tour des Dents du Midi». Will heissen: Im Hochsommer sind auf dieser Route viele Wanderer anzutreffen.
Details zur Tour
32 km
1435 m
1435 m
829 M.ü.M.
2070 M.ü.M.
Champéry
Champéry
1854
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Ich habe diese Tour am 27.06.2021 gemacht. Der Weg ist offiziell am Punkt 1928 gesperrt, wenn man den 4x4-Weg verlässt und auf den Single einsteigt (Schneefeld, Erdrutsche und keine Brücken über die Wildbäche zu überqueren). Es gibt auch mehrere Fahrverbote mit dem Mountainbike vor und nach der Bonaveau-Hütte. Super Tour!
Bin die Tour am 22.09.2020 gefahren. Zuerst ging es 160hm runter auf einem Kiesweg. Just in dem Moment, als ich auf der Karte nach einer Alternative suchte, begann nach der Brücke der Singletrail. Dieser war teilweise knackig aber sehr spassig fahrbar, ab La Cour war dann aber der Spass vorbei und es ging berghoch. Der Anstieg auf Teer und Kies ist problemlos fahrbar. Beim anschliessenden Singletrail wurde tatsächlich nicht zu viel versprochen, der Trail ist vergleichbar mit dem Höhenweg Monte Bar – San Lucio, up- und downhill-Passagen wechseln sich ab. Leider hatte es wahrscheinlich kurz vor meiner Passage recht stark geregnet, so war der Trail anfangs mit einer Mischung aus Schafscheisse und Dreck gepflastert. Trotz allem ein Supertrail bis zur Cabane! Ab dort geht es dann primär bergab, der Trail ist recht einfach und spassig fahrbar, es warten aber auch immer wieder technische Schmankerl. Ab Rossétan geht es dann nochmals knackig berghoch, und paar Mal musste ich auch absteigen. Dafür wartete wieder ein Supertrail bis zum Paradies. Ab dort nahm ich dann den Wanderweg zurück nach Champéry statt auf dem Track zu bleiben, was eine gute Entscheidung war. Fazit: Eine absolute Toptour, welche ich sicher bei trockenen Verhältnissen wiederholen werde.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
Bin die Tour am 17.08.2021 nochmals gefahren, dieses Mal bei schönem Wetter. Statt die ersten 160hm auf dem Kiesweg zu vernichten bin ich dieses Mal ca. 500m "berghoch" (entlang dem Trail) die Strasse hoch bis zur Brücke. Dort führt ein Trail hinunter zur STEP (Achtung, es gibt 2 Trails, den linken nehmen). Somit startet man schon Mal mit einem technischen Schmankerl :-). Nach dieser Tour hängte ich als Dessert noch die Col de Cou-Tour an.