Pointe de Bellevue | Ride MTB

Pointe de Bellevue

Wald-Trail

Die Pointe de Bellevue thront hoch über dem Rhonetal am Eingang ins Val d'Illiez und besticht durch eine knackige und mitunter etwas abenteuerliche, 1600 Höhenmeter lange Singletrail-Abfahrt bis nach Monthey.


Beschreibung

Der Aufstieg von Monthey bis zum Fuss der Pointe de Bellevue ist beschwerlich weil gefühlt endlos, führt aber fast durchgehend über gut ausgebaute Schotterstrassen. Es ist auch möglich, diesen ersten Abschnitt mit der Bahn bis Troistorrent und dann mit dem Postauto bis Morgins abzukürzen. Die Tour wird auf diese Weise um 850 Höhenmeter Aufstieg gekürzt. Diese gelürzte Version ist durchaus ins Auge zu fassen zumal es der Aufstieg ab Morgins immer noch in sich hat. Dieser führt auf einem Strässchen hoch zur Pâturage de Chanso und in der Folge auf einem Singletrail hoch auf den Gipfel der Pointe de Bellevue. Das Bike muss hier geschoben werden. Der Gipfel besticht durch seinen wunderbaren Blick hinüber auf die Dents du Midi, bevor es dann in die knackige Abfahrt geht. Der erste Teil ist schnell und flüssig hinab zur Portes de Culet, dann folgt der ruppgie Singletrail hinein in die Combe de Dreveneuse. Die darauffolgende lange Singletrail-Abfahrt durch das steile Gelände hinab ins Rhonetal ist spektakulär und abwechslungsreich. Enge Spitzkehren wechseln sich ab mit schnellen Passagen, an wenigen Stellen muss das Bike auch mal ein paar Meter geschoben werden, um dann wieder spassig durch den Wald zu kurven. Scheinbar endlos gehts auf diese Weise bergab. Je weiter man nach unten gelangt, desto flüssiger wird der Weg. In diesem Stil führt die Abfahrt bis zu den ersten Häusern von Muraz, einem Vorort von Monthey. Zurück zum Ausgangsort beim Bahnhof Monthey ist es dann nur noch ein Katzensprung. Insgesamt eine Tour für jene, die aussergewöhnliche und wenig frequentierte Abfahrten mit einem Schuss Abenteuer mögen.

Hinweis: Von der Pointe de Bellevue gäbe es einen direkten Weg hinab in die Combe de Dreveneuse. Dieser ist aber nicht fahrbar und das Bike muss fast durchgehend hinab geschoben werden.

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Distanz

35 km

Höhenmeter

1770 m

Tiefenmeter

1770 m

Tiefster Punkt

389 M.ü.M.

Höchster Punkt

2023 M.ü.M.

Startort

Monthey

Zielort

Monthey

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1855

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Haben das Auto in Morgins parkiert und haben dann hochgestrampelt. Mit strammen Waden bis kurz unter die Pointe alles fahrbar:) wir haben uns für die Diretissima zur Dréveneuse entschieden: sehr steil und voller loser Steine, seitwärts surfend gings halbwegs… im Flachen dann auch tricky, sehr verblockt und enge Gräben… ab Dréveneuse dann wunderschönes Waldstück, auch dieses tricky, da die vielen Wurzeln nass waren und auch zum seitwärts surfen einluden… Anschliessend galt es drei Steinschlagfelder zu durchqueren. Der Zickzack war dann wieder einigermassen fahrbar, wobei es noch einige umgestürzte Bäume zu überklettern galt… als man kruz vor Muraz den Forstweg zu kreuzen beginnt, wird es dann wieder flüssig fahrbar… Die Abfahrt muss auch erkämpft werden… Wer nicht gerne vom Bike steigt, sollte diese Tour nicht machen… Mit dem Bus ging einer ohne Bike dann wieder das Auto holen.

Bin die Tour am 28. Juli 2021 gefahren und würde es nicht mehr tun :-).
Den Anstieg empfand ich als recht kurzweilig und war bis zur „Pâturage de Chanso“ mit einer Ausnahme komplett fahrbar. Ab dort wechselten sich fahrbare Abschnitte mit Schiebepassagen ab, bis dann die letzten gut 100hm nur noch geschoben werden musste. Die Aussicht von dort oben ist wirklich sensationell.
Auch die Abfahrt bis zur „Portes de Culet“ ist wie beschrieben schnell und flüssig und macht richtig Spass, danach hörte der Spass aber auf.
Den Einstieg in den Trail für die Weiterfahrt hätte ich ohne Track nicht gefunden, da nichts zu erkennen war auf der Wiese. Im Wald war der Trail dann teilweise gut sicht-/fahrbar, teilweise auch ziemlich überwachsen. Nach ca. 10 min entschied ich mich aber umzudrehen, da vom Trail absolut nichts mehr zu sehen war. Ich nahm dann den Trail zum Chalet Neuf und kehrte beim Pt. 1749 wieder zurück auf den Original-Track. Dies war leider für längere Zeit das letzte fahrbare Teilstück. Ab dort war der Trail bis zu den „Chaltes de Dreveneuse“ schlichtweg zu 90% unfahrbar. Den Biker möchte ich sehen, welcher dieses Teilstück grösstenteils fahren kann. Ich war fast eine Stunde zu Fuss unterwegs.
Ab dort ist es dann wieder wie beschrieben. Kurze flowige Abschnitte wechseln sich mit steilen technischen Abschnitten ab. Cool sind sicher die vielen meist fahrbaren Spitzkehren. Alles in allem gibt es aber für mein Können zu viele zu schwierige Abschnitte, ich musste immer wieder vom Rad und es kam nie ein Gefühl von Flow auf. Dazu mussten ca. 3 Felsstürze überquert werden und es lagen auch diverse Bäume quer über den Trail. Der ganze Downhill war ein richtiger Kampf und ich war froh, als ich unten wieder heil angekommen war. Auch die Zeit machte deutlich, was für einen Chrampf ich heute hatte. Ich benötigte 3h um auf den Gipfel zu kommen, und nach weiteren 3h war ich wieder beim Auto.
Technisch starken Bikern würde ich raten vom Gipfel den im Bericht nicht empfohlenen Trail direkt zu den „Chaltes de Dreveneuse“ zu nehmen. Dieser ist auf der Singletrail Map in schwarz drauf und auch falls es nicht fahrbar sein sollte, wäre es immer noch kürzer als die Empfohlene Variante.
Allen anderen würde ich raten eine andere Abfahrt auszuprobieren. So gab es entlang der Aufstiegsroute auch immer wieder direkte Trails, welche bergab durchaus fahrbar aussahen.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.