Pizzo Erra
Beschreibung
Von Biasca gehts entlang der beschilderten Fahrradroute durch den Talboden der Leventina via Giornico bis zur Abzweigung wenig vor Lavorgo. Hier hält man rechts und beginnt mit dem langen Aufstieg, der bis zur Alp Monte Angone asphaltiert ist. Dann geht die Route in einen Schotterweg über bis zur Abzweigung auf 2025 Meter über Meer. Nun ist ein Abstecher auf den Gipfel möglich, der sich wegen der Aussicht, nicht unbegdingt aber unbedingt wegen dem Fahrspass lohnt. Der Aufstieg ist steil, die letzten 200 Höhenmeter muss das Bike getragen werden. Es geht dann zurück zur Abzweigung und von hier weiter zur Capanna dei Piai (nicht bewirtet) mit der vorzüglichen Aussicht auf die Leventina hoch bis zum Gotthard. Es steht die lange Abfahrt nach Biasca an, fast 2000 Abfahrtshöhenmeter läppern sich so zusammen. Der Weg ist phasenweise sehr spassig, dann aber wieder im typischen Tessinerstil steinig. Das schönste Stück ist der Abschnitt zwischen der Alp Cascine und dem Dörfchen Sobrio. Nun muss das steile Tobel des Dragonebachs durchquert werden. Hier ist das Gelöbde teilweise ausgesetzt und das Bike muss stellenweise geschoben werden. Nach Bidrè gibt es ein erholsameres Stück nach Diganengo auf Asphalt- und Schottersträsschen bis es dann ins happige Schlussstück geht. Dieses führt rumplig und steinig nach Pollegio. Stufen, Steinplatten, Serpentinen, Treppen – hier gibts alles, was nach ausreichend Federweg schreit. Don Pellogio rollt man dann in wenigen Minuten zurück nach Biasca. Fazit: Die Tour ist ein Leckerbissen, wer fahrtechnische Herausforderung und etwas Abenteuer auf den Bike-Touren sucht.
Details zur Tour
51 km
2165 m
2165 m
290 M.ü.M.
2369 M.ü.M.
1 Tag
Biasca
Biasca
1277
nicht tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Kommentar zum Aufstieg zum Gipfel: die ersten 200hm sind auf Schotterstrasse, danach ca 50hm noch fahrbar, danach lässt man das Bike besser zurück und geht zu Fuss auf den Gipfel.
Abfahrt ist im Grossen und Ganzen sehr lohnenswert, fast alle Tiefenmeter sind auf Trails.
Ab Diganengo ist der track nicht mehr richtig (Weg existiert nicht mehr). Stattdessen muss man sich an den Wanderwegweisern orientieren. Bis zur Alp unterhalb ist der Trail leider zu einer Autobahn umfunktioniert worden. Danach wirds wieder spassig und die Tour endet mit sehr vielen Treppen...