Monte Sabotino
Beschreibung
Ausgangspunkt ist der nördliche Bereich von Nova Gorica. Von hier geht es über den Isonzo bzw. über die Soča entspannt über eine Radbrücke und in weiterer Folge einen zweispurigen Radweg stetig bergauf. Vorbei am Friedhof pedaliert man parallel zur Strada di Osimo und in weiterer Folge der Strada militare Monte Sabotino auf Asphalt nach oben. Bis zum Militärgebäude ist der Uphill relativ gut machbar. Danach wird das Rad schiebend bis zum Gipfel auf 609 Meter über Meer transportiert. Dafür ist besonders in der vegetationsarmen Zeit (Frühjahr, Herbst) eine grandiose Aussicht geboten, sowie unzählige Lost Places die an die Geschichte dieses Berges erinnern. In den letzten Jahrhunderten fanden hier mehrere kriegerische Auseinandersetzungen statt, wodurch das Gebiet selbst zu einen wahren Infrastruktur-Paradies wurde, das in diesem Fall auch eine sagenhafte Trail-Abfahrt bietet.
Am Gipfel, entlang der italienisch-slowenischen Grenze geht ein Kretenweg bis nach Sveti Valentin. Hier befinden sich unzählige Überreste, die den Weg weiter markieren. Die Gipfelquerung selbst kann als S2 eingestuft werden. Weiter geht es auf S2 bis S3 nach unten. Hierbei spielt jedoch die Reifenwahl eine signifikante Rolle, da das Gebiet besonders karstig und steinig ist. Dazu sollte die Tour auch nicht bei Starkregen oder feuchten Vegetationsperioden gefahren werden, da die Kombination aus Steinen und Erde die Wege nicht leichter machen. In dieser Manier geht es bis auf cirka 350 Meter über Meer stetig nach unten. Danach nutzt man eine Strada Bianca als Transfer, abermals die Strada militare Monte Sabotino nach oben und in weiterer Folge die Querung Richtung Planinska koča Sabotin. Hier wiederum befindet sich ein Lost Place aus dem Ersten Weltkrieg, das jedoch gut erschlossen ist und als Art Freilichtmuseum dient.
Danach geht es wieder schiebend zum Monte Sabotino und in weiterer Folge einen Singletrail der Klasse S2 bis S3 hinunter bis Sabotinska cesta. Hierbei ist Achtung geboten, da man auf die Asphaltstrasse einfährt, wobei sich dieser Bereich am Trail-Ende befindet. Entspannt geht es danach auf der Hauptstrasse, sowie Nebenstrasse nochmals parallel zum Berg, ehe der letzte Trail-Abschnitt sehr Bikepark-lastig mit einigen Sprüngen und Anliegern darauf wartet, in Angriff genommen zu werden. Dieser mündet abermals in den Radweg ein und bringt einen zurück zum Ausgangspunkt.
Da sich die Tour in den Voralpen befindet, ist Frühjahr, Winter und Herbst die ratsame Zeit. Ebenso ist die Ausrichtung des Berges eher schlecht dazu geeignet, in den Sommermonaten zu absolvieren. Extreme Temperaturen sowie starke Vegetation erschweren dann die Abfahrt. Im Frühjahr und Spätherbst ist hier jedoch die perfekte Zeit für Trail-süchtige Biker.
Details zur Tour
14 km
735 m
735 m
64 M.ü.M.
566 M.ü.M.
Nova Gorica
Nova Gorica
2913
gut tauglich für E-Mountainbikes
Martin Depauli