Pidcock holt zweiten Titel – Roth fährt aufs Podest | Ride MTB

Pidcock holt zweiten Titel – Roth fährt aufs Podest

Das zweite Weltmeisterschaftsgold innerhalb von drei Tagen: Der Brite Tom Pidcock wird seiner Favoritenrolle im Cross-Country-Rennen der U23-Herren mehr als gerecht. Auf Rang zwei sorgt Christoper Blevins für die erste Medaille für die USA, Bronze schnappt sich der Schweizer Joel Roth. Vital Albin belegt den guten siebten Rang.

«Es gibt keinen besseren Weg, diese verrückte Saison und meine Zeit als U23-Fahrer zu beenden», sagt der Brite, der sich bereits am Mittwoch ins E-Mountainbike-Weltmeistertrikot einkleiden lassen konnte. Nach zwei Startrunden setzt er sich bereits in der ersten vollen Runde von seinem einzigen Verfolger Christopher Blevins ab und zieht von da an einsam seine Kreise. Am Ende gewinnt Pidcock mit fast zwei Minuten Vorsprung vor Blevins, der ebenfalls einsam Runde für Runde absolviert.

Joel Roth liegt in der zweiten Startrunde noch auf Platz drei, fällt dann aber kurzeitig auf Rang fünf zurück. Er fängt sich wieder und schliesst nach zwei vollen Runden wieder zum drittplatzierten Sean Fincham (CAN) auf. In der dritten Runde legt Roth sogar die schnellste Rundenzeit hin und schafft sich damit ein kleines Polster.

Das benötigt er auch, denn im letzten Umgang fährt der Italiener Simone Avondetto deutlich schneller. Doch es reicht ihm nicht mehr, um Roth abzufangen.
«An diesem Tag habe ich mich von Anfang an gut gefühlt. Ich habe versucht, die Differenz zur Spitze wettzumachen, aber es war unmöglich», räumt der Aargauer ein.

«Ich hatte heute einfach nicht die Beine für mehr», sagt Mitfavorit Vital Albin. Der Bündner startet verhalten, vermag sich dann aber ein wenig steigern und von Platz 13 bis  auf Platz sieben vorfahren. Diesen kann er über die zwei letzten Runden halten und somit behalten.

Fabio Püntener und Luca Schätti beenden das Rennen mit respektablen Leistungen auf den Rängen elf und 13.

Resultate WM U23-Männer
1. Thomas Pidcock
2. Christopher Blevins (USA)
3. Joel Roth (SUI)
4. Simone Avondetto (ITA)
5. Sean Fincham (CAN)
7. Vital Albin (SUI)
11. Fabio Püntener  (SUI)
13. Luca Schätti  (SUI)
25. Alexandre Balmer  (SUI)

 


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