Wie man 40 Jahre Mountainbike-Geschichte neu schreibt | Ride MTB

Wie man 40 Jahre Mountainbike-Geschichte neu schreibt

Das Specialized Stumpjumper blickt auf eine einzigartige Geschichte zurück: Es ist das erste massenproduzierte Mountainbike, und das ging vor rund 40 Jahren los. Das Stumpjumper à la 2021 räumt indes richtig auf mit der jüngsten Vergangenheit: Am Hinterbau hat sich viel getan, der Viergelenker-Hinterbau mit Horst Link ist passé.

Den Prolog machte vor Kurzem das Specialized Stumpjumper Evo, das sich an die Abfahrs-affine Kundschaft richtet. Jetzt folgt das reguläre Stumpjumper, das man quasi als den VW Golf in der Trailbike-Kategorie bezeichnen könnte. Im Fokus des brandneuen Trailbikes steht der Carbon-Hinterbau: Dieser verzichtet wie bisher auf ein Horstlink – sprich Drehpunkt – auf der Kettenstrebe. Dafür vermag am Hinterbau die Carbon-Sattelstrebe nachzugeben. Somit präsentiert sich der Hinterbau als Eingelenker, der auf eine Umlenkung am Dämpfer setzt. Beim Alu-Stumpjumper greift diese Konstruktion nicht, da die Alustreben nicht das Flex-Verhalten von Carbon bieten. Deshalb kommt am Alu-Stumpjumper wie bisher ein Horst-Link zum Einsatz.

Durch den neuen Hinterbau und durch die Übernahme von Konstruktionsdetails des neuen Evo-Fullies speckt das Stumpjumper Carbon rund 100 Gramm ab, ein Rahmen in Grösse S4 wiegt inklusive Lackierung, Dämpfer, allen Montageteilen, Link, Carbon-Dämpferverlängerng, Unterrohr- und Kettenstrebenschutz, Achse und Satteklemme 2420 Gramm.

Und: Am Stumpjumper betragen die Federwege vorne 140 und hinten 130 Millimeter, die Laufräder sind im Twentyniner-Format. Wie bei Specialized etabliert, richtet sich auch das neue Stumjumper nach sogenannten S-Grössen. Das sind keine Rahmenhöhen-, sondern vielmehr Rahmenlängen-Angaben. Somit kann der Pilot wünschen, wie kurz oder lang sein Trialbike sein soll. Und damit wählen, ob er ein wendiges oder spurtreues Fahrverhalten mag. Möglich machen es tief nach unten gezogene Oberrohre, die Platz machen für langhubige Variostützen. Auch an Bord ist weiterhin das Swat-Fach, das im Unterrohr Platz macht für einiges an Zubehör.

www.specialized.com


Alles Wissenswerte zu Specialized gibts im Ride-Brandguide für Specialized

Weitere News zu diesem Artikel