Test: Giro Latch – ein Schuh für lange Tage
Sacha Steiner
Sacha Steiner
Sacha Steiner
Das Wichtigste in Kürze
Auf den ersten Blick ist der Latch ein normaler Flat-Schuh in einer schlichten Optik. Das Herzstück ist gut verborgen. Es ist der neue «Mute Foam», ein Zwischensohlenschaum, der eigens entwickelt wurde, um ein langsames Rückprallverhalten zu garantieren. Dadurch soll er Schläge und Vibrationen dämpfen. Das Frauenmodell ist in drei, das der Herren in vier Farben erhältlich.
Erster Eindruck
Der Latch kommt ohne jeglichen Firlefanz aus und ist auf das Wesentliche reduziert. Es ist ein eher weicher Schuh mit nur minimalen Verstärkungen an Front und Heck. Die Sohle hat ein niedriges Profil, um besten Halt auf dem Pedal zu garantieren. Unter der Schnürung versteckt befindet sich eine Klemmlasche, die hilft, die Bändel zu sichern. Wenn man das nicht weiss, findet man sie nicht.
Im Einsatz
Am Fuss trägt sich der Giro-Schuh wie ein Sneaker. Er ist bequem und gibt guten Halt. Da er wie erwähnt nicht so starr konstruiert ist, läuft man mit ihm auf Asphalt wie auch im Gelände sehr komfortabel. Und das ohne spürbare Einbussen bei der Kraftübertragung beim Treten. Die hauseigene Gummimischung der Sohle sorgt für besten Grip auf verschiedensten Pedalen und auch im Gelände.
Fazit
In der zehnmonatigen Einsatzzeit hat der Giro Latch keine Schwächen gezeigt. Im Gegenteil, er hat sich zum Flat-Liebling gemausert. Er schafft den Spagat von guter Kraftübertragung und aussergewöhnlichem Komfort. Selbst wenn man ihn an warmen Sommertagen über zehn Stunden trägt, stört er nicht. Dank des perforierten Obermaterials herrscht stets ein gutes Fussklima. Lange Marsch- oder Tragepassagen macht er unbeeindruckt mit und der Grip auf den Pedalen ist top.
Empfehlung
Da für einmal nichts Störendes festzustellen war, gibt es nur eine Empfehlung: anprobieren und wenn er passt, kaufen.
Preis: CHF 179.00
Hersteller