8 Franken für einen Espresso oder ein Bier, 25 Franken für eine Pizza Margherita – Autor Jakob Breitwieser scheint sich in der Schweiz in der gehobenen Gastronomie zu bewegen. Ein Kommentarschreiber pflichtet bei, in Lenzerheide 18 Franken für einen Döner bezahlt zu haben und ein anderer veranschlagt den Wocheneinkauf für eine vierköpfige Familie auf 300 bis 400 Franken. Klar findet man das für den Preis, es geht aber auch einiges günstiger. In der Kommentarspalte geben denn auch einige ihrer Hoffnung Ausdruck, dass die Preispanik einige Sparfüchse von der Fahrt in die Schweizer Alpen abhalten möge.

Interessant sind andere Tipps, die sich auch Einheimische hinter die Ohren schreiben dürfen, so die Spartickets der SBB und der Gratis-Transport des Bikes, wenn es in einer Tasche verstaut ist. Besonders lohnenswert sind Übernachtungsangebote mit inbegriffenem Liftticket – vereinzelt sogar günstiger als die Tageskarte allein, weshalb auch mal einer am Morgen auf dem Campingplatz eincheckt, die Tageskarte abholt und am Abend wieder nachhause fährt.

Mindestens so interessant wie Breitwiesers zehn Tipps für den geldbeutelschonenden Schweiz-Trip sind die Kommentare, die von Mitleid über Entrüstung bis zu noch originelleren Budget-Hacks (Tinder statt Airbnb) einiges enthalten, was man schon immer über das eigene Land lesen wollte.

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