SPAR Swiss Epic 2022 | Ride MTB

SPAR Swiss Epic 2022

Swiss Eeeeeeeeepic

Fotograf

Marius Holler, Michael Chiaretta, Nick Muzik & Sam Clark

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Rabensteiner/Geismayr und Janas/Morath gewinnen Auftakt-Etappe

Der Startschuss zum SPAR Swiss Epic 2022 fiel am Dienstag, 16. August, ganz hinten im Bündner Tal Schanfigg, in der Bergdestination Arosa. Fabian Rabensteiner und Daniel Geismayr (Wilier Pirelli Factory) siegten auf der ersten Etappe in souveräner Manier, während dahinter der Kampf um die weiteren Podiumsplätze bei den Elite-Männern in einem Sprint ausgetragen wurde. Bei den Elite-Frauen hatten Bettina Janas und Adelheid Morath (Davos Klosters Women) die schnellsten Beine.

Ein wolkenloser Himmel und eine herrliche Aussicht auf die eindrückliche Bergkulisse erwartete die 410 Teams zum Auftakt des SPAR Swiss Epic 2022 in Graubünden. Ein anspruchsvoller Rundkurs mit Start und Ziel in Arosa über 59 Kilometer und 2'250 Höhenmeter galt es heute zu bewältigen. Die starken Kletterteams konnten auf der heutigen Etappe vorbei am Arosa Bärenland, zum Jantesch Boden und den Sandböden ihre Beine testen, aber auch die mehr abfahrtsorientierten Duos wurden, vor allem auf dem flowigen Hörnli-Trail hinunter ins Etappenziel, belohnt.
 
Geismayr war zweifellos der stärkste und kompletteste Fahrer des Tages. «Daniel war heute beeindruckend stark», lobt sein Teampartner Rabensteiner. «Mir hat heute ein bisschen die Spritzigkeit gefehlt, vielleicht weil wir bis vor drei Tagen noch ein hartes Höhentraining absolvierten. Aber ich fühle mich dennoch gut. Daniel war super stark, also musste ich ihm einfach nur folgen.» «Ich fühle mich wirklich gut», sagt Geismayr mit einem Lachen im Gesicht. «Auf den vielen Trails dieser Strecke hatten wir heute sehr viel Spass. Wir sind in den Anstiegen ein gutes Tempo gefahren, haben aber trotzdem nicht zu viel Energie verloren. Wir haben nie attackiert, sondern sind einfach unser Rhythmus gefahren und fanden uns dann allein an der Spitze vor, was uns ein gutes Gefühl gab. Die erste Etappe gewinnen zu können, ist einfach immer genial.»
 
Der eingefahrene Vorsprung von Rabensteiner und Geismayr (Wilier Pirelli Factory) wird das gute Gefühl der beiden nur noch steigern. Der Europameister und der österreichische Marathonmeister setzten sich mit der starken Leistung von heute vor Martin Frey und Simon Stiebjahn (Singer Racing Team) durch und distanzierte das deutsche Duo um 3 Minuten und 40 Sekunden. Geschlagen geben mussten sich heute auch Dario Cherchi und Martino Tronconi (KTM ALCHEMIST & ATTITUDE), als sie den Zielsprint gegen Frey/Stiebjahn um winzige 3 Sekunden verloren. Nicht zufrieden dürften Hans Becking und sein Teampartner José Dias (Buff Megamo) sein, wurden sie doch vor dem Rennen noch zu den grossen Favoriten gezählt. Die bereits auf der ersten Etappe eingehandelten knapp 7 Minuten dürften dabei schwer wiegen. Becking und Dias haben damit eine schwierige Aufgabe vor sich, wenn sie beim SPAR Swiss Epic in Davos am Ende als Gesamtsieger über die Ziellinie fahren wollen.
 
Nach einem Horrorstart in das Rennen im Jahr 2019, als Bettina Janas und Adelheid Morath (Davos Klosters Women) nach zwei Etappen bereits einen Rückstand von 15 Minuten aufholen mussten, um dann doch noch den Gesamtsieg ihren zu nennen, war ihre heutige Rennperformance makellos. Das Team spulte die 2’250 Höhenmeter des Tages mit Leichtigkeit ab und flog regelrecht über die Singletrails. «Es war einfach ein perfekter Tag», erzählt Morath. «Wir haben es am Anfang recht locker angehen lassen, aber dennoch viel in der Spitzengruppe gearbeitet. Beim zweiten Anstieg zum Jantesch Boden, konnten wir dann eine Lücke reissen und diese halten. Man muss sich einfach weiter gut konzentrieren und auch Spass auf dem Bike haben!»
 
«Es war ein fantastischer Tag mit atemberaubenden Aussichten, tollen Trails und technischen Abschnitten», resümiert die zweifache Siegerin. Im Hinblick auf die Verteidigung des heute eroberten Leader Jerseys ergänzt Janas: «Wir werden unserem Plan weiter folgen, so wie wir es heute getan haben. Wir werden uns weiter konzentrieren, nicht überdrehen, aber dennoch unseren eigenen Rhythmus so gleichmässig wie möglich fahren. Und auch die Trails geniessen.»
 
Das Duo Janas/Morath (Davos Klosters Women) siegte auf der heutigen ersten Etappe mit einem Vorsprung von 5 Minuten und 10 Sekunden vor dem Team Looser/Le Court (Efficient Infiniti Insure / Rare Street Coffee). Die Namibierin Vera Looser, die bei den Commonwealth Games im Strassenrennen knapp die Medaillenränge verfehlte, fährt zusammen mit Kim Le Court aus Mauritius. Die Schweizerin Janina Wüst und ihre italienische Teampartnerin Debora Piana (MTB Pro Merchandising - Team Cingolani) vervollständigen das Etappenpodium als Drittplatzierte und sorgten damit auch für einen Schweizer Podestplatz.

Vollständige Resultate


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