Sind das die Bike-Visionäre der Schweiz? | Ride MTB

Sind das die Bike-Visionäre der Schweiz?

In einer lesenswerten Interview-Serie hat Red Bull auf seiner Website sieben Personen auf den Schild gehoben, die nach derer Meinung den Mountainbikesport in der Schweiz während den letzten Jahren geprägt haben. Die Eckdaten der Liste: Hauser-Cazin-Caluori-Giger-Schneitter-Roth-Hirschi.

Rudy Hauser

Rudy Hauser hat sich in der Schweiz einen Namen gemacht als Besitzer der Firma Trailworks und damit als langjähriger Importeur von Santa Cruz. Die Schweiz bewegt hat er aber als Kopf hinter der gleichnamigen Trailbau-Firma. Im Interview erklärt er mit bekannt sarkastischem Unterton, dass der Bike-Boom in der Schweiz darauf zurückzuführen sei, dass man hierzulande zu viel esse und zu viel trinke und dann etwas dagegen gemacht werden müsse.

Darco Cazin

Darco Cazin ist im alpinen Mountainbike-Tourismus eine Instanz. Mit seiner Firma Allegra Tourismus hat er viele Destionationen in den Alpen zu Mountainbike-Regionen entwickelt. Im Interview erklärt er seine Hoffnung, dass die Entwicklung der Destinationen mit der steigenden Nachfrage mithalten können.

Claudio Caluori

Claudio Caluori war einst Downhill-Profi, den internationalen Durchbruch gelang ihm aber als Pumptrack-Bauer. In dieser Disziplin hat er nicht nur die Schweiz verändert, sondern auch auf internationalem Parkett die Führung inne. Im Interview erklärt er, dass die Sexniess von Loic Bruni überschätzt, dafür die seinige unterschätzt werde.

Thomas Giger

Thomas Giger ist seit fast 20 Jahren der Kopf hinter Ride. Die Positionierung das Magazins im Tourismus hat anfänglich für Kopfschütteln gesorgt, heute surft der Titel auf einer Erfolgswelle. Im Interview erklärt er die Vorreiterposition der Schweiz als Mountainbike-Destination damit, dass vor einigen Jahren plötzlich die deutschen Gäste fernblieben und man sich neu erfinden musste.

Nathalie Schneitter

Nathalie Schneitter ist Doppelweltmeisterin. Einst als Juniorin in der Abteilung Cross Country, kürzlich in der neuen Disziplin E-Mountainbike. Daneben ist sie eine weibliche MTB-Form des Hansdampf in allen Gassen. Im Interview erklärt sie, dass sie nur zu gerne all die blöden Vorurteile in und um den Mountainbikesport abbauen würde.

Patricia Roth

Patricia Roth hielt die Fäden bisher eher im Hintergrund. Das Rüstzeug für den Mountainbike-Tourismus holte sie sich in Massa Marittima und bei Allegra Tourismus, heute berät sie Destinationen und Hotels in Eigenregie mit der Firma «Bike Agentur». Zu einer erheblichen Social-Media-Bekanntheit haben ihre Posts zu Bike-Trips mit ihren zwei Kindern und Ehemann Roger Essig geführt. Im Interview erklärt sie, dass sie zwischen Arbeit, Familie und Kinder jongliere und das Mountainbiken das Ganze zusammenkittet.

Bruno Hirschi

Alle kennen in der Schweiz Bruno Hirschi. Nicht als Person, aber die Resultate seiner Arbeit. Er ist einer der Väter von Schweiz Mobil, also dem Mountainbikeland Schweiz. Bei Behörden und Verwaltungen ist er der Mann, der in Mountainbike-Fragen konsultiert wird. Im Interview erklärt er, dass der Konflikt zwischen Wanderern und Mountainbikern überschätzt wird.