Kein Scherz: Weltcup Lenzerheide verbannt Kettensägen vom Streckenrand | Ride MTB

Kein Scherz: Weltcup Lenzerheide verbannt Kettensägen vom Streckenrand

Kettensägenverbot am Weltcup in Lenzerheide 2023.

Was wie ein verspäteter Aprilscherz klingt, ist tatsächlich ernst gemeint: Die Kettensägen, die im Downhill als äusserst beliebte Fan-Utensilien gelten, bleiben am Weltcup in Lenzerheide stumm. Der Grund ist, dass die Rennstrecken sich in einer Quellschutzzone befinden. Nach acht Jahren Weltcup kommt diese Entscheidung von Gemeinde und Kanton etwas spät.

Die Veranstalter in Lenzerheide verkünden mit bedauern, dass in diesem Jahr auf dem gesamten Weltcup-Gelände keine Kettensägen erlaubt sind. Und das obwohl ein solches Verbot seit der Erstaustragung im Jahr 2015 nie ein Thema war. Doch nun gibt es eine neue Gewässerschutzkarte, nach dieser Teile des Bikeparks und somit auch Teile der Rennstrecken sich in einer Quellschutzzone befinden. Daher ist es nicht mehr erlaubt, benzinbetriebene Maschinen auf das Gelände mitzunehmen. Selbst Tankvorgänge an Baumaschinen müssen die Trailbauer ausserhalb der Zone tätigen. Die Weisung kommt von der Gemeinde Vaz/Obervaz via Kanton.

Nun rufen die Veranstalter die Fans auf, kreativ zu werden, um die Sportler technisch anzufeuern. Zum Beispiel Motorsägen-Sound übers Handy auf eine Boom-Box abspielen? Kettensägen trotzdem mitnehmen sei jedenfalls keine gute Idee, da sie am Eingang konfisziert werden. Immerhin, man bekommt sie bei der Rückkehr zurück.

mtbworldcup.ch


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