Gehen bei Fahrrad.de bald die Lichter aus? | Ride MTB

Gehen bei Fahrrad.de bald die Lichter aus?

Fahrrad.de

Auf der Website locken noch brachiale Rabatte bis zu 70 Prozent, doch hinter den Kulissen scheint das endgültige Aus nahe: Bei Fahrrad.de läuft eine Insolvenzverwaltung, doch ein Investor sei nicht in Sicht. Beim Unternehmen Tennis Point, das ebenfalls unter dem Signa Sports-Dach zu Hause ist, schaut es besser aus.

Bei Fahrrad.de ist während des Insolvenzprozesses kein Investor aktiv geworden, der die reichweitenstarke Plattform übernehmen will, wie die Websites Exciting Commerce und MTB-News berichten. 

Seit Oktober 2023 ist bekannt: Signa Sports United (SSU) hat zuerst 150 Millionen Kapitalzufluss zugesichert, dann zurückgezogen. SSU hat also für Internetstores.com den Finanzstecker gezogen, und sandte damit zahlreiche Internet-Händler wie Fahrrad.de in die Zahlungsunfähigkeit. Das Signa-Firmenuniversum befindet sich seither in einer Abwärtsspirale.

Besser schaut es für Tennis Point aus: Ein Investorenkonsortium unter Führung der Beteiligungsgesellschaft Orlando Capital V und unter Beteiligung des Firmengründers und aktuellen Geschäftsführers Christian Miele wird das Geschäft des international agierenden E-Commerce-Spezialisten übernehmen und weiterführen.

MTB-News weist auf unbestätigte Interna hin: Die Investorensuche für Fahrrad.de sei erschwert gewesen, weil die Standorte, Lagerbestände und Domains nur als Gesamtpaket zu Verkauf gestanden haben sollen.  


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