Gefährdet das Corona-Virus die Bike Days?
Das schweizweite Verbot für Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern gilt vorerst bis am 15. März. Davon betroffen sind unter anderem Veranstaltungen wie der Engadin Skimarathon, der Autosalon in Genf oder die Basler Fasnacht. Auch im Ausland ist es zu bedeutsamen Absagen gekommen wie beispielsweise der ITB in Berlin, der weltweit wichtigsten und grössten Tourismusfachmesse. Nationale Fussballspiele wurden abgesagt und Eishockeyspiele ohne Zuschauer durchgeführt. Mittlerweile gibt es auch erste Stimmen, den Ski-Weltcup vorzeitig abzubrechen.
Für den Mountainbikesport hat der Corona-Virus noch keinen erheblichen Einfluss. Die ersten Rennen auf Zypern sind in den Büchern, und auch vom Cape-Epic sind bisher keine Verlautbarungen bekannt, die auf eine Absage hindeuten. Aber: In der aktuellen Entwicklung kann sich permanent alles verändern, täglich bis stündlich. Aus diesem Grund haben die Veranstalter des Urban Bike Festivals vorsorglich informiert, dass sie an der Durchführung festhalten, gleichzeitig aber die Entscheide der Behörden genau verfolgen.
Mitteilung der Veranstalter des Urban Bike Festivals vom 28. Februar:
«Wie Sie den Medien entnehmen konnten, hat der Bundesrat heute Morgen alle Veranstaltungen in der Schweiz mit über 1000 Personen verboten, als besondere Massnahme gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus. Das Verbot gilt vorerst bis zum 15. März 2020 und tangiert das Urban Bike Festival zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Wir sind uns aber bewusst, dass sich dies über die nächsten Tage/Wochen ändern kann.
Im Zuge dieses Szenarios haben wir entschieden, die laufenden Planungsarbeiten und Vorbereitungen erstmal ungebrochen weiterzuführen, während wir die weitere Entwicklung der Lage und die Ansagen der Behörden genau im Auge behalten. Eine Absage des Urban Bike Festival 2020 ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Thema und wird auch zu einem späteren Zeitpunkt nur als Konsequenz eines behördlichen Verbots eintreten.
Sollten vor dem 15. März 2020 keine zusätzlichen behördlichen Massnahmen formuliert werden, werden wir Sie am 16. März 2020 mit einem Update über alles Weitere informieren. Zu dem Zeitpunkt wird bekannt sein, ob das Verbot weiter ausgedehnt oder entschärft wird.»