Devinci haucht dem Spartan neues Leben ein | Ride MTB

Devinci haucht dem Spartan neues Leben ein

Devinci legt ihre Enduro-Rakete «Spartan» neu auf. Ganz dem Trend entsprechend verpasst die kanadische Marke dem Bike einen High-Pivot-Hinterbau mit 160 Millimeter Federweg. Kombiniert mit einer modernen Race-Geometrie soll das Spartan auf ruppigen und schnellen Strecken stabiler, aber auch beim Pedalieren sehr effizient fortzubewegen sein. Die ersten Modelle sollen Ende Oktober erhältlich sein.

Kombiniert mit dem bewährten Split-Pivot-Design, das den Hinterbau während dem Bremsen aktiv weiterarbeiten lässt, setzt Devinci beim Enduro-Modell «Spartan» auf den High-Pivot-Hinterbau. Dieser zeichnet sich durch mehr Fahrstabilität dank dem nach hinten verlaufenden Achsweg aus. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat der neue Spartan fünf Millimeter weniger Federweg, also 160 Millimeter. Die Charakteristik der hochgelagerten Hinterbauten fühlt sich erfahrungsgemäss aber nach mehr Federweg an. Gleichzeitig verspricht Devinci aber ein sensibles Ansprechverhalten bei kleinen Schlägen. Im Weiteren ist das Fahrwerk auch mit Stahlfederbeinen kompatibel. Ausgelegt ist der Rahmen für 170-Millimeter-Federgabeln.

Länger und flacher

Die Geometrie des Vorgängermodells ist für Rennfahrer etwas in die Jahre gekommen, also kommt das Spartan auch diesbezüglich aufgefrischt. Enduro-Racer dürfen sich auch über mehr Laufruhe dank längerem Radstand, Reach und flacherem Lenkwinkel freuen. Bei Rahmengrösse M und Low-Einstellung sind dies 1232 und 465 Millimeter sowie 64.5 Grad. Der Sitzwinkel von 77 Grad soll eine treteffiziente Sitzposition gewährleisten.

Dank Flip-Chip kann das Bike in der Low- oder High-Einstellung gefahren werden. Diese unterscheiden sich bei Radstand, Reach und Tretlagerhöhe mit rund fünf Millimeter und fünf Grad bei Lenk- und Sitzwinkel.

Im Gegensatz zum länger gewordenen Radstand und Reach kommt das Spartan mit kürzeren Kettenstreben. Trotz hoher Laufruhe ermöglichen diese ein flinkes Kurvenfahren. Devinci setzt dabei auf den Rahmengrössen angepasste Strebenlängen. Der Twentyniner verfügt 425-Millimeter-Kettenstreben bei den Grössen S und M, 430 und 435 Millimeter messen sie bei den Rahmengrössen L und XL.

Rahmendetails

Für Rennfahrer wichtig, das Spartan nimmt es mit Kettenblättern bis 36 Zähnen auf, wer leichte Gänge wünscht, kann aber problemlos auch einer 28er-Ritzel montieren. Und dass die Kette brav am Antrieb bleibt, dafür sorgt die thermoplastisch geformte Abdeckung der Umlenkrolle sowie die ISCG-Kettenführung.

Gut für Schlamm-Fans oder all jene die es breit mögen: Der Super-Boost-Hinterbau bietet viel Reifenfreiheit. So bietet der Hinterbau des Twentyniner auch bei 2.5 Zoll Reifenbreite genügend Platz, sollten die Trails mal schlammig sein.

Neu gehen Kabel und Leitungen am Spartan nur noch teilweise durch den Carbon-Rahmen. Das Schaltkabel beispielsweise tritt aus dem Sattelrohr, wird beim Idler-Pulley (unterer Hauptdrehpunkt) geführt und verschwindet danach wieder in der Sattelstrebe. Devinci ist überzeugt, die Servicefreundlichkeit dadurch vereinfacht zu haben.

Im Weiteren kommt das Enduro-Modell mit einem universellen Ausfallende. Im Falle eines Defekts sind diese Ausfallenden einfacher wiederzubeschaffen.

Ausstattungen und Verfügbarkeiten

Den Spartan-Hauptrahmen und Hinterbau gibts vorerst nur in Carbon. So bietet Devinci zwei Farbvarianten und je zwei Modelle mit Sram GX und Shimano XT sowie ein XTR-Modell mit Fox-Federelementen der höchsten Klasse.

Bereits gegen Ende Oktober 2021 sollen die ersten Bikes im Fachhandel erhältlich sein. Dies betrifft das Modell Spartan GX in den Grössen S und M. Die L- und XL-Bikes sollen im Januar 2022 in die Shops kommen.

Die Verfügbarkeiten für die XT- und XTR-Versionen des Spartan gibt Devinci mit Frühling 2022 an.

devinci.com

 
 


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