Buchtipp: Die verrückte Reise durch Fishers Leben | Ride MTB

Buchtipp: Die verrückte Reise durch Fishers Leben

«Being Gary Fisher and the Bicycle Revolution» ist eine Art Autobiografie über mehr als nur den Fahrradbauer. Das Buch ist auch eine Reise durch Fishers verrücktes Leben als Tüftler, als Zweirad-Visionär, der die Branche auf den Kopf stellte, «lustige Dinge» konsumierte und noch immer mit vollem Einsatz daran arbeitet, zu beweisen, dass Fahrräder die Antwort auf eine gesündere und glücklichere Zukunft für alle sind.

Ganz ehrlich, mir kam Gary Fisher in den vergangenen zehn Jahren vielmehr als abgedrehter Hipster auf Drogen rüber, als ein cleverer Kopf, der die Fahrradindustrie auf den Kopf stellte. Mit diesem Gedanken bin ich wohl nicht allein. Der Buchdeckel von «Being Gary Fisher and the Bicycle Revolution» bestätigt meine Einschätzung und ich denke mir: «Das scheint ja heiter zu werden». Doch bereits die ersten Seiten dieses Werks verraten, diese Geschichte ist tiefgründiger als nur mein oberflächlicher Eindruck von Gary Fisher. Zweifelsohne ist dieser Typ etwas schräg, aber um ihn wirklich zu verstehen und ihn nicht auf das zu reduzieren, muss dieses Buch komplett gelesen werden. Und das lohnt sich, auch wenn das Vorurteil seines Konsums von bewusstseinerweiternden Substanzen nicht weit hergeholt ist und die Anekdoten aus Fishers leben teilweise für gute Lacher sorgen.

«Being Gary Fisher and the Bicycle Revolution» enthält 254 schön gestaltete Seiten, welche die Leser zur Geburtsstunde des Mountainbikens und einer der kultigsten Marken des Radsports führt. Seine Erzählungen und seine Mission, allen Menschen die Freude am Radfahren zu vermitteln, ist äusserst mitreissend, und oft ein Abschnitt seines Lebens überraschend.

trekbikes.com/gary-fisher-autobiography


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