BeCycling – eine junge Stiftung fördert den Radsportnachwuchs | Ride MTB

BeCycling – eine junge Stiftung fördert den Radsportnachwuchs

Velofahren boomt – trotzdem verlieren viele Jugendliche früher oder später den Kontakt zum Radsport. Oft liegt es daran, dass sie keine passenden Angebote für sich finden und nicht gefördert werden. Nun will die neugegründete Stiftung BeCycling mit Radsport-Projekten und Förderprogrammen für Kinder- und Jugendliche ansetzen. Mit dem zweifachen Olympiasieger Fabian Cancellara und der Nationalrätin Aline Trede im Co-Präsidium ist die Stiftung von Sport bis Politik breit abgestützt.

Viele Kinder lernen das Velofahren. Mit steigendem Alter der Kinder nimmt die Zeit auf dem Fahrrad aber ab. Jugendliche bevorzugen oftmals andere Verkehrsmittel und steigen auch in der Freizeit seltener aufs Velo. BeCycling, die Stiftung für den Schweizer Nachwuchs im Radsport möchte diesem Trend entgegenhalten.
Von BMX über Rennradfahren bis zum Mountainbiken, BeCycling möchte Kinder und Jugendliche dazu animieren, vermehrt aufs Fahrrad zu steigen und in der Freizeit Radsport zu betreiben.

Tatsache ist, dass talentierte Jugendliche im heutigen System oftmals unentdeckt bleiben oder sie hören mit dem Radsport auf, da sie kein passendes Angebot für sich finden. Die Stiftung BeCycling möchte bestehende Vereine und Jugendgruppen auf regionaler Ebene unterstützen, damit sich mehr Schweizer im Radsport wiederfinden. Diese Projekte und Förderprogramme sollen dazu dienen, talentierte Sportlerinnen und Sportler im Bereich des Radsports auszubilden, zu fördern und zu unterstützen, so dass sie in der von ihnen gewählten Sportart weitere Fortschritte und Erfolge erzielen können. Bei allen Projekten werden die Grundsätze von Fairness, Gleichberechtigung, Solidarität und Integration berücksichtigt.

Die Stiftung hat keinen Erwerbszweck. Sollte trotzdem ein allfälliger Mehrwert erwirtschaftet werden, wird dieser zur Förderung des Stiftungszweckes eingesetzt.

Der Stiftungsrat setzt sich aus Fabian Cancellara und Aline Trede als Co-Präsidenten, Luana Bergamin, Patrick Hunger und Thomas Peter von Swiss Cycling und David Loosli, Sportdirektor der Tour de Suisse zusammen. Partnerschaften mit der ÖKK, der Tour de Suisse und Suplest konnten bereits abgeschlossen werden. Die Stiftung kann auf das Knowhow und die administrative Unterstützung von Swiss Cycling zurückgreifen.

Tätigkeitsfelder der Stiftung

  • Nachwuchstrainings: Damit motivierte und talentierte Jugendliche schnell einen Zugang zum Radsport finden, braucht es geeignete Strukturen. Eine frühe Nachwuchsförderung in den Vereinen ist der Grundstein aller Aktivitäten. Die Stiftung will die regionale Vernetzung verschiedener Angebote vorantreiben und bestehende Synergien nutzen und fördern.
  • Wettkämpfe: Diese sind als Trainingselement wichtig, sie gehören zur langfristigen Entwicklung, bringen Erfahrung und machen aus Nachwuchsathlet*innen Profis. Zusätzlich sind sie ein wichtiges Mittel der Öffentlichkeitsarbeit. Verschwindet der Radsport aus der Öffentlichkeit, hat das weitreichende Folgen für die Athletinnen und Athleten.
  • Stützpunkte: In den Trainingszentren in den Regionen werden die jungen Talente in ihrem Trainingsalltag unterstützt und gefördert oder werden auf eine Profikarriere vorbereitet. Bestehende Stützpunkte sollen unterstützt werden und neue Stützpunkte werden geschaffen, damit die Talentförderung schweizweit funktioniert.
  • Infrastruktur: Pumptracks, Bike Parks oder Velodromes – eine funktionierende Radsport-Infrastruktur ist essentiell. Vielfach stehen Betreiber vor der Herausforderung, ihren Betrieb kostendeckend aufrechtzuerhalten, ohne den Nachwuchsathleten hohe Kosten verrechnen zu müssen.

www.becycling.ch