Specialized updatet seine Flaggschiffe | Ride MTB

Specialized updatet seine Flaggschiffe

Die Kultmarke mit dem grossen S bringt auf das Jahr 2014 einige Neuerungen an ihren bewährten Modellen. Nebst einigen interessanten Detaillösungen bei den Ausdauermodellen, stellen die Amerikaner auch interessante Änderungen in der Gravity-Abteilung vor.

Die Kultmarke mit dem grossen S bringt auf das Jahr 2014 einige Neuerungen an ihren bewährten Modellen. Nebst einigen interessanten Detaillösungen bei den Ausdauermodellen, stellen die Amerikaner auch interessante Änderungen in der Gravity-Abteilung vor.

Im Jahr 2014 wird es zwei Modelle des «Epic» geben, dafür fällt die Evo-Variante weg. Nebst dem «Expert» entsteht nun auch eine «Worldcup»-Version. Diese zielt speziell auf das Crosscountry-Race-Segment ab und wird vorne nur mit einem Kettenblatt gefahren. Der Federweg wird reduziert, das «Epic-Worldcup» fährt neu mit strafferen 95, anstelle von 100 Millimeter Federweg, wie das «Expert». Für ein flinkeres Lenkverhalten wurde der Lenkwinkel der «Worldcup»-Version um 0.5, auf 71 Grad angehoben. Nachdem das normale «Epic» knapp über der neun-Kilogrammgrenze blieb, bringt das «Epic Worldcup», in der Grösse L, die Anzeige der Waage jetzt darunter. Bei beiden Varianten erhalten das «Brain»-Federbein mit einer neuen Anlenkung spendiert. Das Federbein, welches automatisch über ein Massenträgheitsventil öffnet und schliesst, wird zudem an den neuen Modellen noch sensibler reagieren.

Auch Hardtail-Fans kommen auf ihre Kosten. Beim «Stumpjumper» Hardtail wird die Carbon-Variante komplett überarbeitet. Der Fokus liegt dabei auf der Integration und besseren Fahreigenschaften. Gleich wie beim Fully wird auch beim Hardtail der Hinterbau auf 142+ Millimeter verbreitert und das Laufrad mit einer 12 Millimeter Schraubachse fixiert. Das «Stumpjumper» Hardtail gibt es als «S-Works», «Expert» und «Worldcup»-Variante. Das Zielgewicht des Rahmens liegt bei ungefähr 1000 Gramm, je nach Rahmengrösse.

Neu gibt es für die Specialized Modelle das «SWAT»System. Dieses Konzept bietet Stauraum für zwei Wasserflaschen, einen Schlauch mit CO2-Kartusche und Werkzeug. «SWAT» steht für Storage Water Air und Tools und stellt ein modellübergreifendes und platzsparendes Konzept dar. So befinden sich beim Epic ein kleines Multitool in der oberen Dämpferaufnahme, ein Kettennieter in der neu gestalteten Ahead-Set-Kappe und ein Schlauch plus eine CO2-Kartusche in der Verlängerung des Flaschenhalters. Diese Lösung ist auch an allen anderen Bikes nachrüstbar.

 

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Specialized Epic Expert mit SWAT

Auch das «Camber» wurde überarbeitet. Specialized präsentiert das Trailbike als Evo- Version mit mehr Federweg, tieferem Tretlager und in Carbon. Der neue Carbonrahmen wird auch als «S-Works»- Version erhältich sein. Das «Camber» ist bekannt als sportliches Trailbike mit 110 Millimeter Federweg. Das neue «Camber Evo» mit 120 Millimeter Hub wird sich nahtlos in die Produktpalette von Specialized einordnen. Damit komplettiert die Bike-Marke aus Morgan Hill seine sehr fein abgestuften Angebote.
Das neue Federbein und die innenverlegten Kabelzüge verleihen dem neuen Carbon-Rahmen ein leichtes Aussehen. Doch nicht nur das Aussehen wurde leichter, auch das effektive Gewicht, denn die neue Carbon-Version soll 500 Gramm weniger auf die Wage bringen.

Neu in der Serie der «Camber» ist das Top-Modell S-Works 29, welches auch als Rahmenset zu kaufen ist. Nicht nur der sehr leichte Rahmen vermag zu überzeugen, die höhere Steifigkeit, die Tretlagerhöhe von 335 Millimeter, der Lenkwinkel von 70 Grad und eine 450 Millimeter kurze Kettenstrebe sind dem Top-Modell würdig. Das komplette Bike soll mit einer Variostattelstütze, 10.8 Kilogramm in der Grösse L auf die Waage bringen.
 

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Specialized Camber S-Works

Interessante Neuheit in den Gravity-Segmenten
Wer grosse Änderungen im Gravity-Lineup der Amerikaner erwartet liegt falsch. Specialized hat in diesem Bereich eine sehr gut funktionierende Line und deshalb kein Bedarf diese komplett neu zu gestalten. Dennoch soll eine mittelgrosse Veränderung grosses bewirken. Das neu entwickelte «TTX»-Downhill-Federbein, des Motorsport-Spezialisten Öhlins wird an den Downhill-«S-Works»-Modellen «Demo 8», «Demo 8 II» und dem «Demo 8» Rahmenkit verbaut. Das neue Federbein soll die Fahreigenschaften der «Demo»-Modelle auf eine neue Stufe heben. Zudem wird der Öhlins-Stossfänger genau auf die Kinematik des «Demo»-Rahmen abgestimmt sein und weniger äusserliche Verstellmöglichkeiten haben, die bei den meisten Nutzern nur für Verwirrung sorgen.

Das Öhlins «TTX»-Federbein ist mit der «Twin Tube»-Technologie ausgestattet. Diese Technologie eröffnet die Möglichkeit, Zug und Druckstufe unabhängig voneinander zu verstellen. Dadurch soll die Dämpfung besser einstellbar sein und somit auch besser funktionieren. Zudem können auch «Demo»-Modelle des Jahres 2012 mit dem Öhlins-Federbein nachgerüstet werden.

 

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Specialized Demo mit Öhlins-Federbein

Im Übrigen wird es vom «Demo» keine «Team-Replica» mehr geben.

Kleine Neuerungen gibt Specialized auch beim Modell «Enduro» bekannt. Die Bikes kommen mit modernisierter Austattungsvarianten. So gibt es das «Expert Enduro» neu mit Srams «XO1» und das «S-Works Enduro» mit der «XX1»-Schaltgruppe zu kaufen. Der «S-Works»-Rahmenkit und die «Expert»-Variante ist zudem mit dem Öhlins-Federbein erhältlich. Was die Rahmengrössen anbelangt, wird es eine kleine Änderung geben. Neu werden die «Enduro 26» in den Grössen S, M und L geben, die «Enduro 29»-Bikes in den Grössen M bis XL.

www.specialized.com
 


Alles Wissenswerte zu Specialized gibts im Ride-Brandguide für Specialized