Zuerst zum Federweg: Das neue Trek Slash räumt mit 170 Millimetern vorne wie hinten alle Bedenken aus, ob das Terrrain zu schwer ist. So gibt der US-Hersteller auch eine Einordnung ab: Das Slash ist ausgelegt auf einen 30-prozentigen Uphill-Fokus, die übrigen 70 Prozent gibt der Bolide als Bergab-Alleskönner ab. Das neue Slash ist also quasi ein Downhiller, der sich berghoch pedalieren lässt.

Im Vergleich zum Vorgänger ist nicht nur der Federweg am Hinterbau um 10 Millimeter angewachsen, an Bord ist jetzt auch ein High Pivot-System. Der neue Hinterbau erlaubt der Achse, sich bei Schlägen nach hinten zu bewegen und so sensibler und schluckfreudiger zu agieren. Die hohe Kettenumlenkung soll dabei die Federung und den Antrieb effizient entkoppeln, so dass ein Pedalrückschlag bei heftigem Einfedern kein Thema ist. Die obere Kettenumlenkungsrolle mit 19 Zähnen soll zusätzlich einen geschmeidigen Lauf des Antriebs sicher stellen. 

Neu ist auch das MX-Laufradschema, also ein 29er-Laufrad vorne und eine 27.5-Rad hinten. Nur in der kleinsten Rahmengrösse ist kein Mix vorhanden, hier sind beide Räder im 27.5-Zoll-Format. Wer ein 29er-Hinterrad vermisst, kann dieses auch montieren, der Rahmen ist mit einer alternativen unteren Dämpferaufnahme dafür anpassbar. 

Mit einem Lenkwinkel von 63.5 Grad (anpassbar mit einem optionalen Steuersatz), einem Sitzrohrwinkel von 77 Grad und einem Reach von 488 Millimetern bei der Grösse Large deckt das Slash die Proportionen eines modernen Enduros ab. Mit dabei am Unterrohr ist natürlich auch ein kleines Storage-Fach unter dem Bidonhalter, sowohl an den Alu- wie Carbonmodellen.

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