Vor rund einem Jahr stellte Stöckli mit dem «Morion» ein Marathon-Bike vor, das sich mehr als sehen lassen kann. Stöckli zeigte erstmals, dass man nicht nur gute Skier baut, sondern auch eigenständige, qualitativ hochstehende Bikes konzipiert. Auf der Basis des «Morion» hat man mit dem «Amber» ein federwegreiches Bike im Köcher und schiesst sowohl optisch als auch technisch mit scharfen Pfeilen.

Optisches Highlight
Die Formensprache des «Amber» ist stark an jene des kleinen Bruders angelehnt. Leicht geschwungene Rohre lassen das Bike anmutig wirken. Das Oberrohr verjüngt sich an der Unterseite wodurch eine feine Kante entsteht. Sie verleiht dem Bike Dynamik und trennt das Oberrohr zum Sitzrohr hin in zwei Teile, die in der doppelten Sitzrohrabstützung enden. Aber auch beim Layout zeigt Stöckli, dass man sich weiterentwickelt hat. Nur wenige, farblich ins Konzept passende Prints säumen den Rahmen. Technischer Firlefanz wie man ihn von Race-orientierten Bikes kennt, fehlt glücklicherweise. Das Topmodell «Amber AMT SL» beispielsweise fährt mit Kashima-Beschichteten Fox-Federelementen. Stöckli greift die goldene Beschichtung mit der goldenen Beschriftung auf und gibt dem Topmodell einen schlichten und hochwertigen Look.

Technisch im Trend
Die Viergelenk-Kinematik verleiht dem Bike 150 Millimeter Federweg am Hinterrad und verfügt über ein vorderes Rahmendreieck aus Carbon und einen Hinterbau aus Aluminium. An der 150-Millimeter-Gabel und am Heck hat das «Amber» Steckachsen, welche zusammen mit dem konischen Steuerrohr und dem Massiven Tretlagerbereich viel Steifigkeit bringen. Das «Amber» ist technisch auf dem neusten Stand und hat auf der ersten kleinen Testrunde vielversprechende Eigenschaften offenbart. Mit ihm hat Stöckli eine echte Allmountain-Waffe präsentiert, die sich mit einem Komplettgewicht von nur 11.3 Kilogramm beim Topmodell nicht hinter der grossen Konkurrenz verstecken muss.

www.stoeckli.ch