Stöckli 29er: Auf den Prototypen folgt das Serienbike | Ride MTB

Stöckli 29er: Auf den Prototypen folgt das Serienbike

Nachdem man an den Bike Days bereits einen namenlosen Prototypen des neuen 29er-Hardtails gezeigt hatte, kommt man ab Herbst nun mit dem Serienbike «Beryll Carbon RS 29». Und schon jetzt kann das Bike einen wichtigen Sieg vorweisen. Auf der neuen Rennfeile haben Urs Huber und Konny Looser vor kurzem die Transalp gewonnen.

Vor allem optisch hat sich das sich das «Beryll Carbon RS 29» gegenüber dem Prototyp noch einmal verändert. Man arbeitet jetzt mit geraderen und schlankeren Rohren, die noch mehr Steifigkeit bringen und das Beryll filigran wirken lassen. Teilweise innen verlegte Schaltkabel sorgen für ein aufgeräumtes Äusseres.

In Bezug auf Gewicht und Handling hat man sich jedoch stark am Prototyp orientiert. Der Rahmen wiegt 960 Gramm, was Komplettbikes um die 8.7 Kilogramm möglich macht. In Serie produziert, soll der Rahmen sogar noch etwas leichter sein. An ihm wurde jedes mögliche Gramm optimiert. So ist beispielsweise das Steuerlager ohne Lagerschale direkt in den Carbon eingelegt. Trotz des tiefen Gewichts soll der Rahmen äusserst haltbar sein. Ein Beispiel dafür ist ein im Unterrohr eingelegter Keflarschutz gegen Steinschläge.

Wendig und komfortabel
Für die nötige Wendigkeit sorgen die kurzen Kettenstreben (438 Milimeter) und der moderate 70 Grad Lenkwinkel bringt gute Rolleigenschaften und noch mehr Kurvenstabilität mit sich. Damit trotz der hohen Seitensteifigkeit der Komfort nicht zu kurz kommt, hat man Sitz- und Kettenstreben die vertikal flexibel sind und eine 27.2 Millimeter dünne, ebenfalls flexible Sattelstütze konzipiert. Zusammen mit dem konischen Steuerrohr, welches ein die 100-Millimeter-Gabel von Fox beherbergt und der Direct-Postmount-Bremssattelbefestigung ist man technisch auf Höhe der Zeit.

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