Sram bringt Mountainbikes ins Rollen
Zipp - ein Experte für windschnittige Carbon-Felgen und ebenfalls dem Sram-Konzern angehörig, steuert für das Laufrad «Rise 60» das Know-How für die asymetrische Kohlefaser-Felge bei. Die geringe aussenliegende Schwungmasse der Carbon-Felge soll für hervorragende Beschleunigung sorgen und prädestiniert das Laufrad für den Crosscountry- und Marathon-Einsatz. Der Radsatz im 26er-Mass bringt es auf circa 1330 Gramm, im 29er-Format auf circa 1420 Gramm.
Beim Laufradsatz «Rise 40» steht nicht die beste Rundenzeit auf dem Crosscountry-Parcours im Vordergrund, sondern Stabilität und Laufruhe für grobes Gelände. Die Felge ist aus Aluminium gefertigt, verfügt aber mit 19 Millimetern über dieselbe Innenbreite wie das Carbon-Pendant. Das 26er-Modell kommt auf circa 1710 Gramm, die 29er-Variante auf circa 1840 Gramm.
Identischer Laufradbau für «Rise 60» wie «Rise 40»
Sowohl «Rise 60» wie «Rise 40» setzen auf ein zweifach gekreuztes Einspeichmuster, die Verbindung zwischen Nabe und Felge stellen 24 Flachspeichen «CX Ray» von Sapim her. An beiden Varianten sind die Felgen asymetrisch geformt, um dem Laufrad mehr Seitensteifigkeit zu verpassen.
Die Achskompatibilität teilen sich die Radsätze ebenso: neben konventionellen Schnellspannern hinten und vorne kann mittels austauschbaren Endkappen am Vorderrad auf eine 15mm-Steckachse und hinten auf eine 142x12mm-Steckachse (X-12) hochgerüstet werden. Um einen langfristigen Leichtlauf zu ermöglichen setzt Sram auf Industrielager, der Freilauf funktioniert mittels drei Klinken, die auf 54 Zähne in der Nabe greifen.
Bei der Schnellspann-Version am Vorderrad betreiben die Laufradbauer von Sram Systemintegration, denn es stehen Oversize-Endkappen zur Verfügung, die dank grösserer Aufflagefläche in Verbindung mit einer Rock Shox-Federgabel die Steifigkeit erhöhen sollen.
Beide Radsätze sind für den Einsatz mit Schläuchen konzipiert und können auf Tubeless-Betrieb umgerüstet werden.