Radprofi Jan Ullrich beging Fahrerflucht mit Auto | Ride MTB

Radprofi Jan Ullrich beging Fahrerflucht mit Auto

Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, Alkohol, Fahrerflucht, Fahrausweis-Entzug - dazu neue Knieprobleme: Jan Ullrichs Freiburger Irrfahrt in der Nacht zum 1. Mai könnte den Olympiasieger wie 1999 die Teilnahme an der Tour de France kosten.

«Offensichtlich aus Frust über einen erneuten gesundheitlichen Rückschlag hat Jan mit seinem Porsche ein bisschen viel Gas gegeben. Er rammte vor dem Freiburger Bahnhof einen Veloständer. Später stoppte ihn die Polizei. Er musste zur Blutprobe und seinen Fahrausweis abgeben», bestätigte Manager Wolfgang Strohband die Vorfälle. Alkohol sei auch im Spiel gewesen, der Toursieger von 1997 hätte «ein paar Glas Wein» getrunken. Die Staatsanwaltschaft Freiburg leitete Ermittlungen wegen des Vorwurfs von Verkehrsdelikten ein. Die Horror-Nachrichten aus dem Schwarzwald verschlugen den Telekom-Offiziellen fast die Sprache. «Er hat im Training wieder leichte Probleme mit dem lädierten Knie bekommen und setzte bis heute drei Tage mit dem Training aus. Aber morgen kann er wahrscheinlich weitermachen. Noch glaube ich an die Tour», sagt Teamchef Rudy Pévenage. Die Perspektiven für einen Tourstart am 6. Juli in Luxemburg klingen jedoch nicht allzu zuversichtlich. Nach rund vierwöchiger Trainingspause im März und April sollte Ullrich nach einem jetzt drei Wochen laufenden Aufbau-Programm am 22. Mai zur Bayern-Rundfahrt wieder ins Renngeschehen eingreifen. «Wenn er in Bayern nicht fahren kann, wird es für die Tour sehr, sehr spät», räumte Pévenage ein, der Ullrich am Donnerstag nach seiner Irrfahrt in Merdingen besuchte. Unter Umständen muss der angeschlagene Ullrich jetzt umdisponieren und sich auf die Spanien- Rundfahrt im September konzentrieren. (Quelle: sda)

 


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