Open Cycle macht auf unschuldig
Am Sea Otter 2012 zogen Vroomen und Kessler den Vorhang hoch für das rekordmässig leichte 29er-Hardtail «O-1.0». Im Jahr eins nach der Premiere sind die beiden Branchenprofis wieder am nordkalifornischen Bike-Festival am Start und erwähnen als Erstes, was nicht gezeigt wird: «Was wir dieses Jahr nicht einführen, ist ein Full Suspension-Rahmen», gibt es von Open Cycle zu hören. Man arbeite zwar an mehreren Full Suspension-Entwürfen, man habe aber noch keine Gewissheit, was für ein Konzept den Zuschlag erhalte und ob und wann man eine Produktion für ein vollgefedertes Modell starte.
Ein Plus an Farbe, ein Minus an Preis
Obwohl ein Open Cycle-Fully auf sich warten lässt, hat das Duo Vroomen/Kessler an der Sea Otter-Messe Neuigkeiten im Gepäck. Rahmen aus der «O-1.0»-Serie, die inklusive Lack mit ein paar Gramm Übergewicht aus der Produktion hervorgegangen sind - zulässig seien nur 35 Gramm für die «O-1.0»-Lackierung – erleben eine Wiedergeburt als «O-1.1»-Fahrräder. Diese neue Serie bekommt eine weisse Rahmefarbe verpasst und liegt mit circa 986 Gramm in der Grösse «435-Large» immer noch weit im konkurrenzfähigen Bereich – wenn auch mit gut hundert Gramm mehr auf den Rippen als beim «O-1.0»-Rahmen. Mit CHF 2'700.- fällt der schwerere und in der Unschuldsfarbe weiss gehaltene Rahmen 400 Franken günstiger aus als der Top-Rahmen.
Schlichte Elektronik fürs Mountainbike
«Electric One» nennt die schweizerisch-holländische Bike-Schmiede ein weiteres Modell, das am Sea Otter zu bestaunen ist. Die Schaltung ist dabei elektronisch – mit von K-Edge modifizierten Dura Ace-Di2-Komponenten. Und die Gabel steht ebenfalls unter Strom – via der elektronisch gesteurten Gabel «Fox iCD». Das Bike legt einen schlichten Auftritt hin, da der Akku für Gangwechsel und Gabelsteuerung in der Sattelstütze steckt und die Elektro-Kabel im Rahmen geführt sind.