Magura rät von Komponenten-Mix ab | Ride MTB

Magura rät von Komponenten-Mix ab

Seit Shimano die neuen «Dual Action»-Hebel nicht nur bei der Topgruppe XTR, sondern auch bei der weit verbreiteten XT-Gruppe einsetzt, kursieren Gerüchte. So behaupten manche Fachhändler, dass sich die neuen Armaturen mit Bremszangen von Magura kombinieren liessen. In einer Pressemitteilung betont der süddeutsche Spezialist für Hydraulikbremsen nun, dass sich seine Bremsen nicht mit den «Dual Control»-Hebeln vertragen: Obwohl beide Bremssysteme mit Mineralöl als Medium funktionieren, stimmen die Übersetzungsverhältnisse zwischen Bremshebel und -zange nicht überein. Von Kombinationen rät Magura daher dringend ab.

Während Magura also von Experimenten mit den neuen Shimano-Armaturen abrät, hat der britische Nobel-Produzent HOPE rasch reagiert. Die neuen «Mono»-Bremszangen Mini und M4 können je nach Bedarf für den Betrieb mit DOT-Bremsflüssigkeit oder mit Mineralöl geordert werden. Damit sind die britischen Stopper im Unterschied zu den Magura-Bremsen sehr wohl mit «Dual Action»-Hebeln kombinierbar: Denn die HOPE-Entwickler haben die hydraulischen Übersetzungsverhältnisse speziell dem «Dual Action»-Hebel angepasst. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollen die Shimano-kompatiblen Bremszangen auch optisch von den Standard-Bremszangen aus dem HOPE-Sortiment unterscheidbar sein.