Leicht, potent und gemischt: Ibis präsentiert das Enduro-Geschoss HD6 | Ride MTB

Leicht, potent und gemischt: Ibis präsentiert das Enduro-Geschoss HD6

Ibis HD6 Lavender Haze 2023

Mit dem HD6 stellt Ibis die Weiterentwicklung seines wohl erfolgreichsten Enduro-Bikes der Geschichte vor. Nach wertvollen Inputs des hauseigenen Weltcup-Teams kommt das HD6 mit einem neu-designtem Hinterbau, 165 und 180 Millimeter Federweg, gemischten Laufradgrössen, und das bei «nur» 14.5 Kilogramm.

In den vergangenen Jahren war bei Ibis das Ripmo das Enduro-Bike schlechthin. Nun verschieben die Kalifornier den Enduro-Fokus wieder auf das beliebte HD, das nun in der sechsten Generation an den Start geht. Bei der Entwicklung hatte Ibis’ Enduro-Weltcup-Team ein wichtiges Wörtchen mitzureden, das sich im jüngsten Ibis-Spross widerspiegelt.

Das HD6 kommt mit 180 Millimeter Federweg und einem 29-Zoll-Laufrad vorne. Hinten beruhigen 165 Millimeter Federweg das 27.5-Zoll-Hinterrad. Diese Kombination verspricht ordentlich Kontrolle im rauen Gelände, soll aber auf kurvenreichen Abschnitten ein agiles Fahrverhalten bieten. Es verbindet also das Beste aus beiden Laufradgrössen.

Neuer Hinterbau, bessere Performance auch berghoch

Mit dem neuen Federungs-Layout will Ibis ein sehr sensibles Ansprechverhalten erreichen. Trotzdem soll der Hinterbau aber progressiv genug sein und bei den grossen Schlägen ordentlich Reserven bieten. Zum Einsatz kommen bisweilen Luftfederbeine, der Hinterbau ist aber auch mit allen Stahldämpfern kompatibel. Gerade auf langen Abfahren glänzen diese mit einer gleichbleibenderen Leistung.

Trotz der neuen Aufhängung des Hinterbaus bleibt das bewährte DW-Link bestehen. Es ermöglicht, dass man kein überdämpftes Federbein braucht, um gut den Berg hochzutreten. So kommen sich Abfahrts-Performance und Antriebseffizienz nicht in die Quere.

Adieu Enduro-Panzer

Das HD6 soll mit einer Leichtigkeit klettern, die seiner Herkunft aus dem Enduro-Rennsport widerspricht. Das soll neben dem Hinterbau auch am Gewicht liegen. Heutzutage, wo Enduro-Renn-Bikes 17 Kilogramm keine Seltenheit sind, versucht Ibis die Nadel an der Waage wieder in die Gegenrichtung zu bewegen, auch auf Anraten des Enduro-Teams. So bringt der robuste Rahmen ohne Dämpfer weniger als 2.7 Kilogramm auf die Waage. Komplett-Bikes mit Enduro-tauglichen Komponenten sollen sogar unter 14.5 Kilogramm möglich sein.

In Bezug auf das Design löst sich das HD6 von den von seinen charakteristischen Kurven ab und weist geradere, schärfere Linien aus. Weiter verfügt der Rahmen über Schlag- und Shuttle-Schützer an Unterrohr und Kettenstreben, durchgehendes internes Kabelrouting sowie eine Montagevorrichtung für Reparaturset unterm Oberrohr. Der Hinterbau gewährt Reifen bis zu 2.5 Zoll Breite, der Hauptrahmen Flaschen bis zu 750 Milliliter Platz. Im Weiteren reduzieren gedichtete Lager die Wartung und auf den Rahmen gibt Ibis eine lebenslange Garantie.

Ausführungen und Grössen

Das HD6 gibts in drei Farbdesigns: dem schlichten «Emerald Forest», dem knalligen «Traffic Cone» und dem lieblichen «Wizard Sleeve». Diese gibt es als Rahmen-Kit oder Komplett-Bikes, Letztere in den vier Ausführungen Sram GX, Shimano SLX, Shimano XT und Sram XX Transmission AXS.

Die Rahmengrössen des HD6 reichen von 1 bis 5, sprich von S bis XXL, mit den Reach-Massen 430, 454, 480, 508 und 541 Millimeter. Der Lenkwinkel liegt bei allen Grössen gleich, bei 64 Grad.

Erste Bikes des Ibis HD6 sind ab sofort im Fachhandel erhältlich.

ibiscycles.com

ibisbikes.ch

Fotograf

Lear Miller