Kalte Temperaturen – am Start früh morgens in Kirchzarten war es lediglich vier Grad –aber trockenes Wetter führten zu einer schnellen ersten Rennstunde, in der sich eine zehnköpfige Spitzengruppe mit allen Favoriten formierte. Bei Rennmitte lag noch ein Quartett mit Huber, Felderer, Kugler und Stoll vorne. «Mit seinen Angriffen demonstrierte Felderer, dass er gute Beine hatte. Er konnte sich aber nicht entscheidend absetzen», rekapitulierte Huber das Rennen aus seiner Sicht.

Die Tempoverschärfungen führten jedoch dazu, dass der Südtiroler mit Huber am Hinterrad bald darauf alleine das Rennen anführte. Der Aargauer liess es bewusst auf einen Sprint ankommen, den er souverän gewann. «Ich habe in den letzten Monaten zu viele Sprints verloren und bin Zweiter geworden. Dieser Sieg gibt mir neues Selbstvertrauen für die EM kommende Woche in Italien», kommentierte Huber.

Auf eine Prognose für die Europameisterschaft wollte sich Huber, der den Wettkampf in Kirchzarten bereits 2008 für sich entschieden hatte, aber nicht einlassen. Er kenne weder die Strecke in Montebelluna noch wisse er, ob alle Mitstreiter ihre Karten bereits aufgedeckt hätten. Zudem fehlten in Kirchzarten Alban Lakata und Lukas Buchli.

Resultate Black Forest Ultra Bike Marathon

Männer (115 km):
1. Urs Huber (Jonen) 4:24:38.
2. Mike Felderer (It)  gl. Zt.
3. Andreas Kugler (Frasnacht) 0:19.
4. Thomas Stoll (Osterfingen) 3:34.
5. Thomas Dietsch (Fr) 6:39. 6. Ramses Bekkenk (Ho) 8:54.
7. Uwe Hardter (De) 11:46.  8. Friedrich Dähler (Ettingen) 12:45.
9. Roland Golderer (De) 13:49.
10. Marco Lang (Rosshäusern) 13:52.

Frauen (115 km):
1. Pia Sundstedt (Fi) 4:59: 35.
2. Sabine Spitz (De) 21:03.
3. Anette Griner (De) 27:01.
4. Tamara Horn (Rosshäusern) 40:45.
5. Danièle Troesch (Fr) 42:24.

Quelle: Pressemitteilung, Martin Platter