GT kommt mit neuem Allmountain-Bike
Die Basis des «Distortion» bildet die bewährte iD (Independend Drivetrain) Kinematik, bei der der Antrieb vom Rahmen abgekapselt ist und damit für so gut wie null Pedalrückschlag und Kettenlängung sorgt. Schaut man das «Distortion» genauer an, sieht man auch schnell, wer seine Vorbilder sind, denn ein Allmountainbike mit nur 114 Millimeter am Heck inklusive Kettenblattschutz und Kettenführung sieht man nicht alle Tage. Dieses Bike ist klar downhillorientiert. Es besitzt es mit 67.5 Grad einen relativ flachen Lenkwinkel, der für gute Rolleigenschaften spricht, verfügt über einen 710 Millimeter breiten Lenker, der dem Fahrer auch in ruppigeren Passagen Sicherheit vermittelt und hat Steckachsen vorne (15 Millimeter) wie hinten (12 Millimeter), die zusammen mit dem konischen Steuerrohr für die nötige Steifigkeit sorgen. Für GT ist es eine aggressivere Alternative zum Freerider «Ruckus» oder zum Endurobike «Sanction». Erste Testfahrten zeigen, dass es sich sowohl für flowige Parkabstecher, wie auch für Singletrailtouren im Flachland oder den Voralpen eignet.
Kompromisslos
Dass das «Distortion» mit dieser Ausstattung nicht zu den leichtesten Allmountainbikes gehört liegt auf der Hand, aber hier geht GT keine Kompromisse ein. Sowohl die Rahmen, wie auch die Komponenten dürfen den Fahrer nie im Stich lassen. Überhaupt schreibt GT diese Philosophie gross. Man lässt sich bewusst nicht auf den aktuellen Gewichtskampf mit Konkurrenten ein. Man baut Bikes, die auch nach mehreren Jahren hartem Einsatz noch Spass machen und wartungsarm sind – denn schliesslich kaufen sich die wenigsten jedes Jahr ein neues Bike.
Fokus auf das Design
Wo GT aber definitiv viele Konkurrenten hinter sich lässt, ist im neuen Erscheinungsbild ihrer Bikes. Kaum eine Marke zeigt quer durchs Band so viel Liebe zum Detail. Die Bikes wirken modern, aufgeräumt und durchdacht: Da gibt es keine Begriffsverwirrungen und Schnickschnack auf den Rahmen, einzelne Farben der dezent gehaltenen Prints finden sich in entsprechend eloxierten Komponenten wieder und je nach Modell sind Schalt- und Bremshüllen innen verlegt. GT bietet rund um eine gelungene, schön anzuschauende Bikekollektion. Bis auf das Ruckus, das bereits an der Eurobike zu sehen war, hat man dem restlichen Sortiment ein neues Gewand verpasst und sonst nur im Detail überarbeitet. Diese Überarbeitung betrifft vor allem die der Komponentenauswahl.