Frische Bremskraft von Sram
Die Vierkolbenbauweise bleibt an Bord bei den neuen Guide-Bremsen und auch der Bremssattel sieht nicht grundlegend neu aus im Vergleich zu den Elixier- und XO-Trail-Bremsankern. Doch eine neue Optik – auch vollgepackt mit neuer Technik – vermittelt der Bremshebel.
Neuer Ausgleichsbehälter
Beim Ausgleichsbehälter verabschieden sich Srams Ingenieure von der altgedienten Taperbore-Bauweise und schicken einen neu gestaltetes Ausgleichsoelreservoir ins Rennen. Dieses sogennante Piggyback Reservoir nehme wesentlich mehr Oel auf wie der Behälter der Elixir- oder XO-Trail-Bremsen. «TPC Plus» und «Pure» sind neue Bauweisen für das Reservoir sowie die Verbindung des Ausgleichsbehälters mit dem Geberkolben, damit die Bremse nicht anfällig auf Luftzugänge ins System sein soll und somit weniger Entlüftung benötige.
Weniger Leerweg
Für ein gutes Gefühl für die Bremse verpasst Sram den hochwertigen Guide-Teilen weitere Technologien. Mit dem Swing Link kommt eine aufwändige Hebellagerung zum Einsatz, die zu einem kurzen Leerweg bis zum eher harten Druckpunkt führen soll, aber keine Einbussen bei der Bremskraftmodulation mit sich bringe.
Die Druckpunktverstellung – bei Sram neu mit Contact Point bennant - ist eine bekannte Funktion, doch rutsch diese Einstellmöglichkeit haptisch von der Position am Leitungsabgang weg zu einem drehbaren Ring unterhalb der Belüftungsschraube.
Drei Versionen
Die neuen Stopper gibt es in drei Versionen: Guide RSC (375 Gramm), Guide RS (380 Gramm) und Guide R (375 Gramm). Mehr Buchstaben bedeuten hier mehr Einstellungsmöglichkeiten - das R steht für Griffweitenverstellung, S für Swing Link und C für Contact Point.
Und die Bremsscheibe?
Auch bei der Bremsscheibe bleibt Nichts beim alten. Diese Scheibe kommt optisch neu daher, die neue Gestalt soll – wie auch der neu gemischte Bremsbelag – dafür sorgen, dass die Bremse den Dienst ohne Quietschen oder Vibrieren verrichtet. Bei den Grössen stehen 140, 160, 170, 180 und 200 Millimeter zur Verfügung.