Frankreich: Jäger erschiesst 34-jährigen Mountainbiker
Gemäss den Meldungen sei der 34-jährige Mountainbiker am Samstagabend auf einer beliebten und oft befahrenen Strecke unterwegs gewesen. Dort hätte er sich aber während der Jagdzeit in der Dämmerung nicht aufhalten sollen, lassen sich regionale Quellen zitieren, und der Jäger hätte ihn wohl mit einem Wildtier verwechselt. Gemäss Staatsanwalt habe der Mountainbiker aber einen farbigen Helm getragen und sei ein farbiges Mountainbike gefahren. Der 22-jährige Schütze, der über einen Waffenschein verfügt, war bei der Tat mit einer Gruppe von rund 20 anderen Jägern unterwegs.
Während es in der Schweiz nur selten zu Jagdunfällen und noch viel seltener mit geschädigten Drittpersonen kommt, häufen sich in Frankreich die medienwirksamen Vorfälle. Schweizern gut in Erinnerung ist der Fall eines Schweizers, der in Frankreich auf offenem Feld vier Esel niederstreckte. Vergangenes Jahr wurde – ebenfalls in Frankreich – in Drôme ein 59-jähriger Wanderer erschossen. Ein Jahr zuvor verstarb eine Frau in ihrem Garten, nachdem ein Jäger durch ihre Gartenhecke geschossen hat. Im Jahr 2016 gab es in Frankreich 18 tödliche Jagdunfälle.
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