Davos bricht alle Rekorde | Ride MTB

Davos bricht alle Rekorde

Max Chapuis und Ralph van den Berg

Ralph van den Berg und Max Chapuis haben in Davos Klosters einen neuen Höhenmeter-Weltrekord aufgestellt. Angelehnt an die «Kenveresting Challenge» bewältigten die beiden in einem 16-stündigen Kraftakt insgesamt 14’623 Höhenmeter bergauf.

Bereits um vier Uhr morgens starteten Ralph van den Berg und Max Chapuis und ihr Weltrekordprojekt. Damit die beiden möglichst viel Tageslicht hatten, wählten sie den 21. Juni – den längsten Tag des Jahres. Pannenfrei verlief alles nach Plan. Insgesamt haben Chapuis und van den Berg im vorgegebenen Zeitfenster von 16 Stunden 14'623 Höhenmeter erklommen: neuer Uphill-Weltrekord. Die Region Davos Klosters war dafür ideal. «Das Kriterium war, dass wir möglichst viele Höhenmeter mit wenig Distanz machen, damit wir nicht zu viel Zeit verlieren», erklärt van den Berg. Als Inspiration für diesen Weltrekord diente die «Kenveresting Challenge» des ehemaligen Downhill-Profis Claudio Caluori. Er meisterte 2020 auf dem E-Bike «Specialized Kenevo» 13'500 Höhenmeter, woraus er die Bezeichnung «Keneveresting» kreierte. «Everesting» liegt im Trend: Es gilt jeweils 8848 Höhenmeter zu bewältigen, was der Höhe des Mount Everest entspricht.

Mechaniker-Service bei der Gotschnabahn

Zurück zum Weltrekord: «Wir sind den ganzen Tag mit demselben «Specialized Turbo Levo» gefahren. Mit einem 700er-Akku erklommen wir im Powermodus über 1'500 Höhenmeter», sagt van den Berg. Nichtsdestotrotz war eine gute Akkuplanung wichtig. Denn laut Reglement durfte das Serviceteam die Rekordjäger nicht begleiten, sondern musste an einem vorher definierten Ort warten. Dies war unten in Klosters bei der Gotschnabahn. Nur dort durften Akkus ausgewechselt oder Reparaturen vorgenommen werden. Zudem waren für diesen Weltrekordversuch nur handelsübliche E-Mountainbikes zulässig, die bei 25 km/h abgeriegelt sind und normale Akkus nutzen.

Zweiter Mountainbike-Weltrekord in Folge

Ralph van den Berg ist, was Mountainbike-Weltrekorde angeht, kein Unbekannter. Bereits im Sommer 2021 knackte er zusammen mit Silvan Marfurt in Davos Klosters den Singletrail-Weltrekord. Innerhalb von 16 Stunden fuhren die beiden 20’100 Höhenmeter bergab. Damit überboten sie den damaligen Singletrail-Weltrekord um 516 Tiefenmeter. Das Besondere: Dabei sind die beiden keinen Trail zweimal gefahren. «Ich wollte zeigen, dass man auch als Familienvater mit einem anspruchsvollen Job trotzdem ein Abenteuer in kurzer Zeit erleben kann», erklärt der 38-Jährige seine Motivation. Die Bike-Destination Davos Klosters bot mit ihrem 700 Kilometer langen Singletrail-Netz, getreu dem Claim «Sports Unlimited», den Spielplatz dazu.

 


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