Das Böse überzieht die Schweiz: Evil Bikes rollen an | Ride MTB

Das Böse überzieht die Schweiz: Evil Bikes rollen an

Bis 2016 war Rob Heran auf den Bikes von Canyon unterwegs. Als dieses Sponsoring endete, nahm der Freerider die Sponsorensuche selbst in die Hand, reiste nach Seattle und sorgte für trockene Tinte unter einem Deal mit Evil Bikes. Jetzt verstärken Heran und der US-High End-Hersteller die Kooperation, auch für die Schweiz.

Bislang ist Evil Bikes eine eher undergroundige Angelegenheit im Schweizer Markt. Aktuell sind drei Händler für die Schweiz auszumachen, präsent mit Evil Bikes sind der Factory Bike Shop aus Fribourg, Biroma aus Zürich und Bandit Bike aus Rüttenen.

Um den deutschsprachigen Markt besser und insbesondere persönlicher zu bearbeiten, holt sich Evil Bikes Rob Heran noch stärker ins Team. Der Athlet – auch bekannt als Rob J – erzählt die Story dazu gleich selbst: «Als mein langjähriges Sponsoring bei den Koblenzern 2016 zu Ende ging, setzte ich mich hin und überlegte, welche Bikes ich wirklich gerne fahren würde - und es gab nur eine Marke die perfekt passte: Evil. So bin ich nach Seattle, traf mich mit dem Evil-Team in einer Bar auf ein paar Bier und schnell wurde klar dass wir zusammen arbeiten möchten. Mit viel Motivation und mehr Spaß denn je auf den Trails, war 2017 für mich ein gutes Jahr. Mit meinen Projekten wie den Syncronicles, den Jugendcamps und meiner Medienpräsenz tauchten die Evil Bikes bei einigen wieder auf, aber die Markenpräsenz im deutschsprachigen Markt war nicht wirklich vorhanden.»

Diese Marktpräsenz soll künftig aufpoliert werden: «2018 werden wir das mit der Präsenz ändern - und mit wir meine ich, dass ein neues Kapitel in meiner Karriere beginnt: Als offizieller Ansprechpartner und Sales-Agent für Evil in Deutschland, Österreich und Teilen der Schweiz. Meine Arbeit als Teamrider und Ambassador für Evil als auch für alle meine anderen Sponsoren und Partner geht selbstverständlich weiter. Zusammen mit meinen Kollegen vom europäischen Evil Hauptsitz in Madrid werden wir in der Saison 2018 eine starke Präsenz aufbauen».

Präsent beim Endkunden und beim Händler

Heran will künftig mit Testbikes von Event zu Event und zu ausgewählten Händlern reisen, um deren Kunden die Möglichkeit zu geben, die Bikes zu testen. Beim Vertriebskonzept nimmt Evil den Endkunden wie den Fachhändler ins Boot: «Der Kunde ist König und kann entscheiden, wie er sein neues Fahrrad kaufen möchte - entweder klassisch durch den Shop seines Vertrauens oder direkt über die EVIL-Website: Wie auch immer - die Abwicklung geht rasant: Rahmen und Build-Kits werden innerhalb von zwei Tagen vom europäischen EVIL-HQ an den Händler oder Endkunden versandt».

Und wie schaut die konkrete Arbeit für den Schweizer Markt aus? «Für die eher deutschsprachigen Regionen stehe ich als Ansprechpartner zur Beratung von Endkunden als auch für die Händler zur Stelle. Ich werde auch versuchen, mit einer kleinen Testbike-Flotte in der Schweiz unterwegs zu sein, um vereinzelt hier und da in Zusammenarbeit mit unseren Händlern gemeinsame Rides anzubieten», sagt Heran dazu.

Mit dem «Undead» markierte Evil einen Meilenstein in der Entwicklung von Downhill-Bikes. Das «Following» markierte für Evil eine neue Ära, als sie vor drei Jahren mit einem 29er in das Trailbike-Segment einstiegen, und seitdem bei Tests sehr erfolgreich abschnitten. Mit dem «Calling», «Insurgent», «Wreckoning» sowie dem «Following MB» hat Evil ein fein abgestuftes Angebot an High-End bikes, bei denen im Hinterbau stets die Expertise von Suspension-Guru Dave Weagle steckt.

www.evil-bikes.com