Bratschi und Da Mocogno sind die Gesamtsieger der Swiss Enduro Series

Tim Bratschi holt trotz zweier Plattfüsse ein weiterer Sieg.

Die Swiss Enduro Series beendete ihre aufregende Saison 2023 mit einem adrenalingeladenen Höhepunkt im Kanton Wallis, im bezaubernden Lötschental. Mit seinen steilen und rauen Stages erwies sich diese Runde als ultimativer Test für die Konzentration und das Können der Mountainbikenden aus der Schweiz und umliegenden Ländern. Diesen Test meisterten Franca Rudolf und Tim Bratschi am besten.

Die sechste Runde der Swiss Enduro Series bildete sogleich das Finale der Serie. Auf dem anspruchsvollen Terrain im sagenumwobenen Lötschental mussten die rund 350 Angemeldeten nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern auch ihre Ausdauer unter Beweis stellen.

Bratschi dominiert trotz Pech

In der Elitekategorie der Männer war das Rennen unerbittlich. Tim Bratschi dominierte den Tag und überwand auf den Stages 3 und 4 eine Reifenpanne. Seine unermüdliche Entschlossenheit sicherte ihm den ersten Platz mit einer bemerkenswerten Zeit von 25 Minuten und 12,71 Sekunden nach vier Stages.

Mirco Widmer zeigte eine tadellose Konstanz und wurde mit einem Rückstand von nur 22,22 Sekunden knapp Zweiter. Igor Müller erkämpfte sich trotz eines Sturzes auf Stage 3 den dritten Platz, nachdem er die schnellste Zeit des Tages auf der Stage 4 hinzauberte.

Intensiver Kampf bei den Elite-Frauen

Das Podium in der Kategorie der Elite-Frauen war zwischen Franca Rudolph, Claudia Grassi und Géraldine Meyrat hart umkämpft. Franca Rudolph war den ganzen Tag über in Führung und sicherte sich mit einer Zeit von 31 Minuten und 32,87 Sekunden den ersten Platz. Claudia Grassi kämpfte sich trotz eines schweren Sturzes auf Stage 2, der sie zunächst auf den dritten Platz zurückwarf, wieder auf den zweiten Platz vor und überholte Géraldine Meyrat.

Series Overall Gewinner

Der Showdown im Lötschental markierte auch die Krönung der Gesamtsieger der Serie. Tim Bratschis unaufhaltsames Momentum während der gesamten Saison führte dazu, dass er sich den begehrten Seriensieg für 2023 sicherte. Delia Da Mocogno, ein aufstrebender Star, der für ihren spektakulären Rennstil bekannt ist, sicherte sich die Goldmedaille in der Gesamtwertung, ohne dass sie am Rennen antrat. Da Mocogno fuhr stattdessen bei ihrem ersten Enduro-Weltcup-Rennen in Châtel aufs Podest.