Bosch-Antrieb in zwei neuen Versionen | Ride MTB

Bosch-Antrieb in zwei neuen Versionen

Die Antriebe Bosch haben im Sturm die Welt des E-Bikes erobert. Damit diesem Siegeszug nicht der Strom ausgeht, präsentieren die Schwaben auf die Saison 2014 zwei neue Antriebe.

Bereits über 50 Hersteller rüsten ihre E-Bikes mit dem Bosch-System aus – derzeit mit dem Mittelmotor «Classic+», der auch weiterhin verfügbar ist. Neu ins Porftolio kommen zwei Produktlinien: Die «Performance Line» für die rassige Gangart und die auf harmonisches Fahrverhalten ausgelegte «Active Line». In beiden neuen Linien soll unter anderem ein optimiertes Sensorkonzept für einen vibrationsfreien und leisen Antrieb und eine ideale Abstimmung der Komponenten für optimierte Reichweiten sorgen. «Performance Line» und «Active Line» zeichnen sich durch eine einheitliche Designsprache aus, jedoch in zwei unterschiedlichen Farbnuancen. Für die Gestaltung der neuen Antriebe ist Bosch mit dem diesjährigen Red Dot Award für Produktdesign ausgezeichnet worden.

«Performance Line» für kraftvoll sportliches Fahren
Das Bosch-System der neuen «Performance Line» ist ausgelegt für sportliches und kraftvolles Fahren sowohl in der Beschleunigung am Berg als auch in der Ebene. Es stehen als Motoren die Drive Unit Cruise (25 km/h) und die schnelle Variante Speed (45 km/h) zur Auswahl. Als Rahmen- oder Gepäckträgerakku können der PowerPack 300 oder der leistungsstärkere PowerPack 400 verbaut werden.

«Active Line» für harmonisch abgestimmte Unterstützung
Eine besonders harmonisch abgestimmte Unterstützung soll das System der «Active Line» bieten. Als Motor erhältlich ist die Drive Unit Cruise, optional auch mit Rücktrittfunktion ausgestattet. PowerPack 300 und PowerPack 400 können als Rahmenakku oder Gepäckträgerakku verbaut werden.

Optimiertes Antriebssystem in beiden neuen Linien
Im optimierten Bosch eBike-System beider neuer Linien ist das Sensoren-Konzept noch einmal weiterentwickelt worden. In der neuen Generation werden gemäss Angaben von Bosch Geschwindigkeit, Kraft und Beschleunigung noch differenzierter, präziser und häufiger - genau genommen 1000-mal pro Sekunde - gemessen. Das führe zu einer zuverlässigen und gleichzeitig sensiblen Fahrerwunscherkennung basierend auf der Pedalkraftmessung als Eingangsgröße für die Motorsteuerung. Die schnelle Verarbeitung von Sensorsignalen und die präzise Motorsteuerung sorge zudem für einen vibrationsfreien und leisen Antrieb.

Ein kleineres Kettenblatt mit weniger Eingriffszähnen verbessere die Kettenführung, etwa bei starken Erschütterungen im Gelände. Das sorge für einen sicheren Kettenlauf. Eine neue Getriebeanordnung optimiere die Bodenfreiheit und ein flexibler Einbauwinkel ermögliche es, die Drive Unit besser in das Design des E-Bikes zu integrieren. Der schmale Antrieb ermögliche jetzt einen engeren Pedalabstand und damit ein noch ergonomischeres und angenehmeres Fahren.

In den beiden neuen Linien werde zudem während des Schaltens das Drehmoment genau im richtigen Augenblick gesenkt und wieder erhöht, was einen geschmeidigen Schaltvorgang bewirke. Das entlaste die Komponenten und reduziere den Verschleiß.

Vielseitiges Display
In neuem Design, passend zu den Linien, zeigt sich der Bordcomputer namens Intuvia: in den Farben Anthrazit in der «Performance Line» und Platinum in der «Active Line». Mit dem Display sollen zudem hochpräzise Distanzmessungen möglich sein. Der E-Biker kann auch auf Knopfdruck eine Feinanpassung des Radumfangs selbst vornehmen. Ein USB-Port ermöglicht am Display das Aufladen von externer Hardware wie Smartphone und MP3-Player.

www.bosch-ebike.de