Mountainbiker unter Höchstspannung | Ride MTB

Mountainbiker unter Höchstspannung

Chris Betschart ist für vieles verantwortlich. Für Höchstspannung, für spektakuläre Aufnahmen und dafür, dass sein Bruder EMTB fährt. Der 43-jährige Luzerner ist Anlageverantwortlicher bei Swissgrid und kümmert sich darum, dass die 220'000 bis 380'000 Volt auch bei Sturmtief oder Lawinenabgang fließen. Nebenbei ist er Fotograf und wenn er dann noch Zeit hat, dann sitzt er auf einem Santa Cruz.

 

Chris, wann schafft man es aufs Velo und hinter die Kamera, wenn man Vollzeit unter Spannung steht?

Vor und nach der Arbeit, sowie am Wochenende – und da lässt sich schon noch was machen.

Und Du machst dann vor allem was mit dem Bike. Wie bist Du dazu gekommen?

Ich weiss nicht so recht. Das ist einfach so passiert. Früher war ich mit den Eltern wandern und habe irgendwann Fahrräder gesehen, die im Gelände unterwegs waren. 1996 habe ich mit der Lehre begonnen und konnte mir endlich ein Velo leisten. Ich bin bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit, bin auf Pässe mit dem Rucksack und habe am Campingplatz übernachtet. Schöne Touren mit technischen, verblockten Trails. Das mag ich bis heute.

Was fährst Du für ein Bike?

Ein Santa Cruz Hightower. Aber ich muss dazu sagen, dass ich davor drei Nomads von Santa gefahren bin. Ich weiss noch, wie ich in einem Fahrrad-Shop in der Tiefgarage auf meinem ersten Nomad sass. Das war eigentlich schon verkauft und es war nicht gerade das optimale Testgelände. Aber ich habe mich sofort wohlgefühlt. Manchmal ist das einfach so, oder? Normalerweise weiss man erst nach zwei, drei Tagen, ob das wirklich deins ist. Trailworks bietet die Möglichkeit ja inzwischen auch für die Schweiz an. Da kannst du auf die Santa Cruz-Testflotte zurückgreifen und das Bike in Ruhe ausprobieren. So habe ich das mit dem Hightower gemacht.

Warum wurde es ein Hightower?

Weil ich durch die Pandemiezeit wieder viele lange Touren gefahren bin. Das Nomad ist eine sensationelles Spass-Bike mit super Handling und 170 mm Federweg. Dem kann es nicht wild genug werden. Das Hightower ist für mich der Allrounder schlechthin, so schön ausgewogen – ein 29er mit 145 mm, super geländegängig und verspielt und gleichzeitig mit viel Vorwärtsdrang.

Hast Du einen Touren-Tipp für uns?

Ich bin die Haute Route Wallis aus der Ride gefahren – von Verbier nach Brig in vier Tagen mit 216 Kilometer und 9200 Kilometer. Für alle, die es technisch, anspruchsvoll und hochalpin mögen, ist es sicher das MTB-Erlebnis schlechthin. Kondition sollte man schon auch mitbringen. Ich habe daheim tatsächlich dafür trainiert.

Ist das EMTB für Dich ein Thema? Vielleicht gerade als Fotograf?

Ja, tatsächlich habe ich auch ein Heckler, auf dem ich speziell im Winter oft sitze oder wenn es heiss wird im Sommer. Es fährt sich sehr fein, weil man sich extrem im Velo fühlt und nicht auf ihm oder drüber. Und klar ist es eine grosse Hilfe, wenn man mit dem schweren Fotorucksack unterwegs ist. Aber ursprünglich gekauft habe ich es mir, als mein Bruder eine Knieverletzung hatte und wir so gemeinsam mit unseren Hecklers fahren konnten. Was ich einfach besonders schätze: Ich konnte mich bisher mit jedem Santa Bike weiterentwickeln, mich immer mehr pushen und das ist schon sehr cool.

Was wird dein nächstes Bike?

Ich weiß es noch nicht. Vielleicht das neue Hightower, vielleicht aber auch ein Bronson.

Technische Daten zu deinem Bike

Modell: Hightower CC, Desert&Orange, Large, XO1-Kit, Reserve Wheels

Sonderaustattung: GX AXS Upgrade-Kit, SQlab Sattel, Burgtec Vorbau, ESI Griffe, OneUp EDC Tool, Pannenset mit Schlauch und CO2 Patronen.

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Hinweis: Dieser Inhalt stammt von einer kommerziellen Partnerorganisation von Ride.