Die regionalen Radquer-Meisterschaften im französischen Saulxures-sur-Moselotte hat sich Julien Absalon wohl anders vorgestellt. Es des BMC-Fahrers letztes Rennen des laufenden Jahres und er liegt mit rund 30 Sekunden Vorsprung an der Spitze. In einer Abfahrt geht der Rekord-Weltcupsieger unsanft zu Boden, prellt sich einige Rippen und bricht sich das Schlüsselbein. «Julien kann sich nicht erklären wie es zum Sturz gekommen ist, es sei sehr schnell passiert», erklärt BMC-Team-Chef Alexandre Moos.

Absalons Vorbereitung auf die Saison 2015 wird dennoch nicht stark beeinträchtigt, wie Moos gelassen erklärt: «Bei einem Spitzensportler ist der Zeitpunkt für eine Verletzung nie optimal, dennoch könnte dieser weit schlechter liegen. Julien hatte nach diesem Rennen sowieso eine Trainingspause eingeplant, somit ist ein Teil der Genesungszeit schon kompensiert. Die ersten Abklärungen im Spital haben zudem ergeben, dass er womöglich nicht mal operiert werden muss. Ob dies wirklich so ist, wissen wir am kommenden Mittwoch nach der nächsten Untersuchung.»

Schreitet die Rehabilitation wunschgemäss voran, dürfte Julien Absalon beim Saisonauftakt in Nove Mesto im Mai in alter Stärke am Start stehen.

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