Plaine Morte | Ride MTB

Plaine Morte

Die Abfahrt von der Plaine Morte gilt als Superlative der Mountainbike-Touren. Mit mehr als 30 Kilometer Länge gehört sie zu den längsten Singletrail-Abfahrten der Schweiz.


Beschreibung

Die Tour startet bei der Bergstation der Plaine-Morte-Bahn. Man befindet sich hier auf fast 3000 M.ü.M. mit einem fantastischen Rundblick auf die Berner und Walliser Alpen. Nach wenigen Metern Aufstieg gehts bergab über einen gut fahrbaren Hochgebirgs-Trail vorbei an der Pointe de Vatseret. Um zur eigentlichen Abfahrt zu gelangen, muss das Bike jetzt 100 Höhenmeter zur Wisshorelücke getragen werden. Hier beginnt die eigentliche Abfahrt ins fast 2400 Höhenmeter weiter unten gelegene Sion. Sie startet sehr anspruchsvoll zum Rawilpass, geht problemlos weiter bis zum Lac de Tseuzier, führt auf der Bisse d’Ayant durch eine Felswand, danach als Flowtrail und schliesslich auf einem Forststrässchen nach Luc. Wenige Meter nach dem Ort gehts auf  einem Trail zu einem kleinen Stauwehr unten in der Schlucht. Hier startet die Bisse de Clauveau, entlang welcher man ins Ortszentrum von Sion gelangt.

Shuttles: Gondelbahn Montana – Violettes – Plaine-Morte

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Distanz

32 km

Höhenmeter

205 m

Tiefenmeter

2610 m

Tiefster Punkt

490 M.ü.M.

Höchster Punkt

2896 M.ü.M.

Startort

Crans-Montana

Zielort

Sitten

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1285

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Heute die Tour gefahren. Einfach nur Hammer!!🤩 Technisch sehr anspruchsvoll und man muss ziemlich schwindelfrei sein.
Hinweis: das Licht im Stollen funktioniert nicht. Mit der Handy-Lampe kommt man aber auch klar😉
Schneefelder hat es zurzeit keine die man queren muss.

Licht im Tunnel eher Glückssache - auf jeden Fall eine Lichtquelle mitbringen (Handy reicht)

Bin die Tour heute gefahren. Einfach grossartig! Extrem viel Abwechslung. Schlägt Argentinian bei weitem!
Klar, ich musste unterhalb Wysshornlücke (noch etwas Schnee) und nochmals unterhalb Wildstrubelhütte (m.E. unfahrbare Umleitung) etwas runter tragen. Aber was ist das schon bei 43km bis Sion? Wirklich schwindelfrei sollte man dann unterhalb Lac de Tzeuzier auf der aufgegebenen Bisse durch die Felswand sein! Es hat Seile für die rechte Hand, linke Hand trägt das Bike oder führt es auf dem Begrenzungsmäuerchen (nicht loslassen ;-) ). Bisse de Clavesu weiter unten ist ein Nasenwasser im Vergleich. Da braucht es auch keinen Ausbau des Vorderrads (wie geschrieben wurde), nur der Lenker muss längs gedreht werden (Werkzeug mitnehmen..). Licht-Zeit reicht gut, wenn man den Schalter erst beim Loslaufen betätigt.

Wir sind letzten Sonntag den oberen Teil der Tour bis zum Rawilpass gefahren. Die Szenerie und der Trail waren einfach unglaublich 🤩

Beim Rawilpass sind wir dann rechts abgebogen Richtung Iffigenalp. Da wir nirgends eine Beschreibung gefunden hatten, ob und wie gut der Weg befahrbar ist, waren wir eher skeptisch. Besonders weil wir wussten, dass der Weg durch ein Felsband hinunterführt. Doch es hat sich gelohnt - und wie! Ein Trailspektakel sondergleichen 🤘

Bis zur Blattihütte ein ausgezeichneter alpiner Trail. Zu unserem Erstaunen war auch der Weg durch das Felsband komplett befahrbar. Der Weg ist sehr gut ausgebaut, nicht sonderlich schmal und relativ einfach zu befahren, erfordert aber volle Konzentration.

Der Abschnitt von der Iffigenalp nach unten war dann der krönende Abschluss. Flow pur bis nach Lenk.

Was für eine Tour 🤩

Sind die Tour gestern gefahren, alles in allem eine tolle Tour. Es gibt allerdings einiges zu beachten:
- Im oberen Teil erfordert die Tour eine sehr gute Fahrtechnik
- Schwindelfreiheit muss gegeben sein

Wichtig:
Der Tunnel im unteren Teil der Strecke ist immer noch unfahrbar, wir mussten das Vorderrad ausbauen um mit abgedrehtem Lenker und geduckt durch den Tunnel zu kommen. Achtung, das Licht löscht von alleine und Strom ist nur für kurze Zeit verfügbar. Es empfiehlt sich eine Taschenlampe/Handy griffbereit zu halten.

Heute diese tolle Tour gefahren. Es gibt nur noch wenige kleine Schneefelder. Die nehmen etwas den Flow. Machen die Tour aber keineswegs weniger attraktiv oder gefährlich.

Berneuse
Bin die Tour am 11.07.2022 gefahren. Der Einstieg in den DH kurz unterhalb vom Gipfel war recht spassig, wenn auch teilweise der Weg vom langen Gras fast zugewachsen war. Ab Col de Luissel dann anfangs recht flowig. Danach wechseln sich bis Drapel flowige, steile, ruppige und langweilige Teilstücke ab, alles in allem aber ganz okay. Ab Drapel folgt dann noch einmal ein Saanestück, bevor einem den Trail zurück nach Aigle spickt. Als Variante habe ich auch noch den Trail direkt unterhalb der Berneuse-Gondel versucht. Dieser war anfangs sehr schwierig und teilweise auch verblockt, wurde dann aber von Meter zu Meter fahrbarer. Für mich eine okay-Tour, mehr nicht.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.

Bin die Tour heute mal wieder seit Jahren gefahren. Super! Allerdings gab es wohl einen Erdrutsch kurz unter der Wildstrubel Hütte (da wo die schräge Felsplatte ist). Da kann man derzeit nur runter tragen.

Danke für die tolle Beschreibung. Machen die Tour in einer Woche :-)

Ich kann Maik nur zustimmen.....der Trail ist der Hammer!

Bis auf wenige Stellen sehr gut , es ist ein alpiner Enduro.

Von Montana über Vermala bis Violettes teins steil, dann weiter auf dem Wanderweg in das Tal der Plaine Morte Skiabfahrt (etwas absteigen), dann auf dem Fahrweg bis zur Plaine Morte, da muss oft geschoben werden, insgesamt etwa 2.5-3h.

Ab Plaine Morte etwas Schnee am Anfang dann trocken.

Mega Empfang auf der Wildstrubelhütte, die auch gut Auskunft geben.

Dann wirds etwas steil und es muss etwas geschoben werden, die Landschaft macht es doppelt wett.

Ab col Rawyl der Hammer, wenn auch der Bis unterhalb Lac Tseusier vom fahren nicht so toll ist, die Lanschaft und Ausgesetztheit machen es wieder mal wett.

Danach nur noch Flow Flow Flow....

Abfahrt 4h mindestens.....

Meeeggaaaaaaa !!!!
Alles dabei was das Enduro Herz begehrt.
Von technischen stellen knapp unterhalb der Hütte wo ich auch Mal kurz absteigen musste bis Flowtrail.
Gigantische Landschaft, mega Aussichten.
Geile Tour!
Auf jeden Fall machen!!!
Grüße
Maik

Antwort auf von MaikThierer

Nachtrag

Obere Gondel fährt evtl nicht den ganzen Sommer

Dauert länger als gedacht :D

Antwort auf von MaikThierer

Sind die Schneefelder gut passierbar?

Die Bahn ist wieder offen. Sehr viele Schneefelder bis Wildstrubelhütte (ab Aufstiegspunkt sicher 50% auf Schnee der wohl nicht mehr ganz schmilzt) danach noch ein paar weigere.

Generell aber ziemlich entäuscht. Gesamteindruck war bei mir eher 2/6. Hatte eine Endurotour erwartet, aber abfahrt war alles ok bis schlecht (ausser ab luc). Fazit: Alle 4 in der Gruppe müssen die tour nicht mehr machen. Ich wundere mich schon sehr ab dem Beschreib...

Ab dem see gibt es übrigens eine viel bessere Variante gemäss einem lokalen Guide, welcher unsere Meinung nur bestätigte. Ich hatte aber nicht weiter nachgefragt, da ich die tour eh nie wieder mache...

heute gemacht. wer gerne schiebt, liebt die tour. wer gerne trial macht, liebt die tour. wer flow und fahrspass sucht, lässt das lieber sein, bzw. schnallt die bergschuhe an! hammer szenerie, würde ich als bergwanderung sofort nochmals machen.

Das ist deine Meinung. Ich habe die Tour gefahren und fands super. Vielleicht muss du noch ein bisschen an deiner Technik üben.

Derzeit (Auskunft gestern 27.7.21) kein Transport von Bikes zur Plaine Morte. Es habe zuviel Schnee.

Wer technische Trails gerne fährt wird diese Tour lieben. Ich bin sie am 15.8.20 gefahren, alles tipptopp bis Sion!

Checked 14.8.19

Ich bin die Tour am 03. August gefahren ein paar Fakten
-Generell super Tour.
- Die Tour ist im unteren Teil gesperrt, zum einen ist der Eingang eines Tunnels verschüttet (mit verdrehtem Lenker oder ausgebautem Vorderrad geht es aber)
Zum anderen ist der Weg danach kritisch, Geländer sind nicht befestigt und Holzbretter fehlen, man sollte keine Höhenangst haben.
-Die letzten km sind nur noch recht langweilig an einem Wasserkanal entlang durch die Weinberge und man kann Sie sich eigentlich sparen für eine kürzere Heimfahrt.
-Zug von Sion nach Sieders zurück für 6.80 CHF +3.40chf fürs Bike
-Wir haben die Zeit komplett unterschätzt und haben ca.4h gebraucht

-Alles in allem eine tolle Tour, zu empfehlen.

29.08.18
Bei der Abzweigung zur Bisse de Clauveau steht ein Durchgangsverbot für Fussgänger und Biker. Warscheinlich hat ein Erdrutsch den Weg beschädigt. Stelle umfahren, indem man in den Rebbergen weiter unten wieder auf den Wanderweg geht.

Wir sind mit der ersten Bahn am Morgen um 09.15 Uhr in Crans Montana los und konnten so noch gemütlich einen Kaffee auf dem Plaine Morte geniessen bevor es dann die ersten Meter bergauf zum Gipfel und dann rasant nach unten auf der Steinwüste zum Gletscher ging.
Da Anfangs August immer noch Schnee lag mussten wir mehrmals Schneefelder queren und der Aufstieg zum Pass war so auch etwas mühsamer. ( Die Webcam auf dem Gipfel kann helfen die Schneemenge vor der Anreise zu beurteilen )
Vom Pass zur Wildstrubel Hütte nochmals einige Schneefelder und ab der Hütte dann freie Fahrt. Der obere Teil der Wegs ist steil und hat einige knifflige Passagen im losen Kies , die Weiterfahrt zum Rawilpass ist dann ein Genuss.
Ab dem Rawilpass folgt ein eher flacher Singletrail der oberhalb des Stausees in einen Trail mit technischen Passagen übergeht, der Rest zum See ist dann ein Weg mit viel losen Gestein , aber gut fahrbar, je schneller je besser…
Am Ende des Sees bei der Staumauer geht es anfänglich in eine Alpstrasse welche dann in einen schönen Singletrail übergeht.
Der Trail ist an manchen Stellen recht ausgesetzt und verläuft an einem Felsen mit Seilen entlang. Höhepunkt war dann ein kleines Tunnel 50 cm x 1Meter , welches nur mir abgedrehtem Lenker und geduckt passierbar war. ( Lichtschalter beachten )
Bis Sion dann ein wunderschöner langer Singletrail , der aber auch zwischendurch mit Wurzeln und Steinen gespickt noch etwas fordert und nie zu Enden scheint.
In Sion kann das Postauto für den Rücktransport direkt nach Crans Montana genommen werden ( 45 Min Fahrzeit, 20 Fr. )
Eine Mega Tour, es sollte genügend Zeit eingeplant werden da es nicht nur bergab sondern auch lange an Trails geradeaus geht.

Viele Grüsse Dani