Niesen | Ride MTB

Niesen

Tour Niesen Ride

Kaum ein Berg liegt so eindrücklich wie der Niesen am Eingang des Frutigtals. Die Niesen-Tour bietet einen harten Aufstieg mit erstklassiger Singletrail-Abfahrt.


Beschreibung

Eigentlich würde eine Standseilbahn bis auf den Gipfel des Niesen führen, die vor Jahren auch Mountainbiker transportiert hat. Das rücksichtslose Verhalten einiger weniger hat dann aber dazu geführt, dass nun den Radfahrern der Transport verwehrt bleibt. Die tolle Abfahrt ins Simmental muss jetzt aus eigener Kraft angefahren werden. Dazu folgt man ab Spiez den Zubringerstrassen nach Spiezwiler und zum Fluss Kander, dem man auf der linken Uferseite bis nach Reichenbach folgt. Eine asphaltierte Bergstrasse schlängelt sich fortan das steile Gelände hoch bis auf eine Höhe von 1445 Meter über Meer, wo die Route in einen Forstweg übergeht. Nach drei Serpentinen gelangt man zu einem Abzweiger zur Oberniesenalp. Wo man früher sein Bike dem kleinen Bergrücken entlang über einen Singletrail geschoben hat, da gelangt man nun fahrend über die neue Bergstrasse dorthin. Die Alp erreicht, geht es nun über einen Singletrail zum Niesen­grat. Auf diesem Abschnitt muss das Bike immer wieder geschoben werden bis man nach gut 1300 Höhenmetern Aufstieg den Niesegrat und damit den Start in die Abfahrt erreicht. Ein erstklassiger aber anspruchsvoller Alpen-Trail durch steiles Gelände bildet die Basis für die Abfahrt, welche über die Staldenalp und den Berggasthof Bergli bis nach Wimmis führt. Entlang dem Landsträsschen gehts via Spiezwiler zurück zum Bahnhof Spiez.

Tipp: Wer noch Energie hat, steigt vom Niesengrat zum Niesengipfel auf. Das 360-Grad-Panorama ist grossartig und auch die verlängerte Abfahrt sind die zusätzlichen 400 Höhenmeter wert.

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Distanz

36 km

Höhenmeter

1550 m

Tiefenmeter

1550 m

Tiefster Punkt

622 M.ü.M.

Höchster Punkt

1995 M.ü.M.

Startort

Spiez

Zielort

Spiez

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1012

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Arbeit, Aussicht, Arbeit. Das ist die nicht ganz ausführliche Zusammenfassung der Tour!

Nach dem einrollen von Wimmis her kommend, beginnt der Aufstieg am Sonnenhang bei Reichenbach. Steil ist die Rampe zum Gipfel hoch. Spätestens dann wenn "nur" 10% Steigung ist und du das Gefühl hast es geht ja gerade aus, dann befindest du dich in ziemlich steilem Gelände. Wie beschrieben ist die Anfahrt zum Niesengrad meist auf ausgebauten Strassen. Die letzten 200hm überwinden wir schiebend und tragend. Hast du hier die Schnauze voll, steigst du in den Trail nach Wimmis ein. Sind noch genügend Körner übrig, lohnt sich der Aufstieg zum Niesen Kulm. Die Aussicht ist wie gemalt, das Staunen der Bahngäste, dass sich Biker hier raufquälen, unbezahlbar.

Runter zum Niesengrat gehts auf mehrheitlich S4 Stufe. Wären da keine mühsamen Regenrinnen aus Baumstämmen könnte sogar der Ansatz von Flow aufkommen. Aber nein - Arbeit, Konzentration, geschärfter Blick.
Ab dem Niesengrat gehts weiter auf Stufe S4. Nicht weil generell das Gelände steil und anspruchsvoll wäre. Die Wege sind tlw weniger als Handtuchbreit, verwachsen und darunter verbergen sich tellergrosse Steine die dir den Lenker verschlagen. Loses Gestein in Massen machens nicht leichter.
Ab der Mitte beginnt so etwas wie ein gebauter Biketrail in steilem Gelände, welcher sich mit Wanderwegen abwechselt.

Fazit: Die Aussicht ist überragend. Wenn du auf S4 Trails stehst, wo man arbeiten muss und nicht einfach so runterflutschen kannst, dann bist du hier richtig. Einmal im Leben muss man den reinziehen!!!

Gestern gefahren: Aufstieg steil und lang. Tragepassage gut machbar bis zum Grat. Von dort zur Niesenspitz ist 1h lang schieben und/oder tragen. Die Aussicht lohnt sich. Die Abfahrt zum Grat ist 4/6, aber alles fahrbar, aber die Rinnen sind eine Herausforderung.
Abfahrt vom Grat ist sehr steil und sehr steinig. Zwischendurch kommt man sich wie in einem Rockgarden vor. Die Steilheit und das Gelände zieht sich bis ca. 300hm über Wimmis, dann wirds etwas flowiger.
Fazit: Sehr anspruchsvoll, schöne Aussicht, muss man nicht wiederholen

Super Tour wie in der April Ausgabe beschrieben.
Im Moment ist die ganze Abfahrt gut zu fahren.

Vor langer Zeit konnte man den Niesen buchen und zwar mit dem Shuttle.
Hier die Beschreibung: https://wordpress.com/post/vivalagrischa.wordpress.com/5760
Es ist eine traumhafte abfahrt und wenn man diese gleich 2mal an einem Tag rocken kann, ist der Spassfaktor nochmals um einiges höher. Aber diese Zeiten sind leider vorbei und wer den Niesen hinunterdüsen will muss auch mit eigener Kraft den Berg bezwingen.

Der Aufstig ist schön und anstrengend aber lohnenswert. Von der Abfahrt war ich sehr enttäuscht. Die erste Hälfte ist kaum fahrbar und war etwas vom mühsamsten was ich je gefahren bin. Nach ungefähr der Hälfte hat es ein kurzes spassiges Stück und die letzten 6 km sind dann leider wieder auf Teer. Der beste Singletrail ist vom Niesen-Gipfel bis zurück auf den originaltrail. Die knapp 400 zusätzlichen Höhenmeter auf den Gipfel lohnen sich sehr, auch wenn das Bike dabei die ganze Zeit getragen werden muss. Nicht ganz einfach aber definitiv das Goldstück der ganzen Strecke.

Der Aufstig ist schön und anstrengend aber lohnenswert. Von der Abfahrt war ich sehr enttäuscht. Die erste Hälfte ist kaum fahrbar und war etwas vom mühsamsten was ich je gefahren bin. Nach ungefähr der Hälfte hat es ein kurzes spassiges Stück und die letzten 6 km sind dann leider wieder auf Teer. Der beste Singletrail ist vom Niesen-Gipfel bis zurück auf den originaltrail. Die knapp 400 zusätzlichen Höhenmeter auf den Gipfel lohnen sich sehr, auch wenn das Bike dabei die ganze Zeit getragen werden muss. Nicht ganz einfach aber definitiv das Goldstück der ganzen Strecke.

Gefahren am 19. Juni 22. Tolle Tour mit angenehmem Aufstieg und spassiger (wenn auch nicht ganz einfacher) Abfahrt.

Denke der Weg zur Alp Oberniesen ist neu; jedenfalls ist er hier nicht beschrieben und in den meisten Karten nicht eingezeichnet. Will heissen: bis dort kann man problemlos fahren. Der Schiebe/Trage-Teil reduziert sich somit auf knappe und angenehm zu „wandernde“ 200hm.

Die Abfahrt ist - wohl auch dank den Kühen - oben ziemlich tricky. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie nass nicht ganz so viel Spass macht.

Wir sind die Tour an 22.5.22 gefahren. Ab den Alphütten auf 1814m.ü.M ist Schieben bzw.Tragen angesagt. Dass lohnt sich allemal. Die Abfahrt nach Wimmis ist alles fahrbar (s2), mit wenigen ruppigen Stellen und ist sehr abwechslungsreich. Absolut lohnenswert - the brazilien im Oberland…

Gefahren am 03.10.2021 ohne Probleme! Die Holzarbeiten tangieren die Bikeroute nicht. Die sind auf der Seite der Niesenbahn. Einzig gegen Ende des Trails, auf den letzten 300 Downhillmeter ( man fährt zu Beginn hinter einer Hütte durch ), ist die Einfahrt zum Trail mit einer Blache abgesperrt. Ist aber kein Problem, man kann ca. 50m weiter unten wieder in den Trail einsteigen und dann ohne Probleme runterfahren. Es hatte nur 2 gefällte Bäume auf dem Weg die aber mühelos umfahren bzw. überklettert werden können!

Laut Schweiz Mobil ist die Abfahrt nach Wimmis bis Ende Okt 2021 wegen Holzarbeiten gesperrt.

Am Wochenende erklommen. Aufstieg eigentlich bis zum letzten Teil, der definitiv nicht fahrbar ist eigentlich mit angenehmer Steigung. Aktuell war die Abfahrt schon sehr eisig und im Schnee, aber dennoch genial!

Bin die Tour heute zum ersten mal gefahren langer Aufstieg der aber mit einer genialer Abfahrt belohnt wird.

Bin die Tour nun schon ein paar mal gefahren ( alle Jahre wieder). Ist immer wieder ein Erlebniss. Die Plackerei zum Gipfel ist wirklich nahrhaft. Tragen, schieben und wieder tragen. Eigentlich reicht es völlig aus bis zum Niesensattel, aber die Aussicht und die anschliessende Abfahrt sind grandios! Mit einem Endurobike mit 180mm Federweg lässt sich alles plattbügeln, auch die technisch anspruchsvollen Stellen.

Hab die Tour gestern gemacht. Die Schlammigen Parts reduzieren sich nun auf wenige Stellen im Wald, und die kann man umlaufen, sie ist also praktisch durchwegs fahrbar. Unbedingt bis zum Gipfel hoch, es lohnt sich!

ALLERDINGS zielt die Tour gerade zu Anfang durch ein Firmengelände auf welchem das betreten für unbefugte Verboten, und auch sehr gefährlich ist (Kies und Betonlaster überall). Einfach gradeausfahren und ein paar hundert Meter weiter vorne links weg.

Ich kann die Aussage von "mirjam.luethy_36918 am 22. Juni 2020." bestätigen: Der Weg ist zwischen den Alphütten ca. 1700m.ü.M und dem Bärgli, ca. 1300 m.ü.M in sehr schlechtem Zustand (schlammig und voller Löcher von den Kühen)
Von wegen die Biker machen die Wege kaputt....

Leider ist die Abfahrt im oberen Teil im Moment eine riesige Schlammschlacht, bedingt durch Kuhgetrampel und sehr nasse Weiden. Haben ca. 400 hm runtergeschoben bis 'Bärgli'. Ab da gut fahrbar. Ich kann mir vorstellen, dass der Wanderweg noch länger nicht sehr spassig zu fahren ist, da er durch die Kühe sehr gelitten hat...

Checked 2019

Sind die Tour bei schönem Herbstwetter gefahren. Die letzten 300Hm muss das Bike immer (nicht "immer wieder") geschoben werden. Diese Anstrengung lohnt sich, denn die Abfahrt nach Wimmis ist der Hammer!!
Ich werde diese Tour sicherlich wieder einmal machen.