Nanzlicke | Ride MTB

Nanzlicke

Die Tour von Gspon über Gibidum- und Bistinepass nach Brig besteht fast ausschliesslich aus Singletrails. Die Schlussabfahrt nach Brig ist ausgesprochen schwierig.


Beschreibung

Die Tour startet bei der Bergstation in Gspon. Auf einem Bergsträsschen steigt man im Dorf hoch und gelangt anschliessend über einen alten Güterweg zum Gibidumpass. Hier folgt man dem Suonenweg zum Fulmoss ganz hinten im Nanztal und gelangt auf der anderen Talseite zum Bistinepass (hier muss das Bike einige Meter geschoben werden). Beim Bistinepass steigt man weiter auf zur Inneri Nanzlicke, dem höchsten Punkt der Tour. Hier beginnt die knackige Singletrail-Abfahrt in Richtung Simplonpass, wobei bei einem kleinen See auf 2200 Meter über Meer nochmals ein Anstieg ansteht. 170 Höhenmeter sind zu Fuss bis zum Gälmji zu meistern. Die Abfahrt bis zur Alp Obers Nesseltal ist extrem schwierig, verblockt und zwingt gar sehr gute Mountainbiker zur einen oder anderen Schiebepassage. Danach folgt aber Singletrail-Spass der Spitzenklasse. Der Weg zum Unners Nesseltal ist phänomal, ebenso der anschliessende Suonenweg auf der gegenüberliegenden Talseite. Schliesslich führt ein Supertrail bis ans Ufer der Saltina, entlang welcher man ins Ortszentrum von Brig gelangt.

 Für die Anzeige der detaillierten Tourenbeschreibung, der Topo-Karte, des Höhenprofils und für den Download des GPX-Tracks benötigst du ein Benutzerkonto auf Ride-mtb.com mit einem Silber- oder einem Gold-Abonnement. Klicke hier, um ein Abo zu bestellen.
Distanz

34 km

Höhenmeter

1130 m

Tiefenmeter

2345 m

Tiefster Punkt

675 M.ü.M.

Höchster Punkt

2569 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Stalden VS

Zielort

Brig

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1173

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können

Kommentare

Bin die Tour am 3. September 2023 im Anschluss an die Moosalp-Jungen-Runde gefahren. Statt den Trail direkt rüber zum Gibidum nahmen wir den „Downhill“ nach Visperterminen und dann den Sessellift bis Giw. Ab dort geht es dann aber gut 250hm recht knackig hinauf zum Pass. Der Trail direkt rüber wie auch unser Downhill sind beide absolut lohnenswert. Genauso wie der Suonentrail ins Fulmoos, eine meiner Lieblingsstrecken in dieser Region trotz längerer Schiebe/Tragepassage hinten rum. (Das Fulmoos kann man auch in Gegenrichtung fahren, diese Richtung ist meiner Meinung nach aber deutlich besser.) Ab Punkt 2483 ist es dann wieder superflowig bis zum knackigen Anstieg zur inneren Nanzlicke (E-Biker können problemlos auch via Üsseri Nanzlicke fahren). Ab dort wird es dann richtig spassig bis zum Anstieg (schieben/tragen) zum Gälmi (ca. 30min). Ab dort bis zum Wald vom oberen Nesseltal ist es dann sehr technisch und verblockt, ich war gefühlt 50% zu Fuss unterwegs bzw. musste ca. 100x absteigen. Dieser Abschnitt ist wirklich nur was für absolute DH-Cracks. Ab dem Oberen Nesseltal folgt dann aber ein Trailfeuerwerk, welches die Schiebe- und Tragepassagen vergessen macht. Schade (und unverständlich), dass ab dem Wurzelkapälli sämtliche Trails mit einem Bikeverbot belegt sind…
Bei der Napoleonsbrigga oberhalb Brig kreuzt man besser die Saltina und fährt die Strasse runter, da auf der linken Flussseite ein Tor kommt welches man nur mit ausgebautem Vorderrad überwinden kann.
Wer sich vor der technischen Passage am Gälmi scheut fährt direkt hinunter zum Simplonpass und nimmt ab dort den Stockalperweg unter die Räder und kann falls gewünscht nach dem „Wassergrabe“ via Aspji und Unners Nesseltal auf die Originalroute zurückkehren.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.

Bis zum höchsten Punkt Nanzlicke schiebt und trägt man gut und gern 30 Minuten, im ganzen braucht man für diese 360 hm etwa 60 Minuten.
Die Abfahrt ist bis zur Hälfte im verblockten Fels, meistens ohne Absturzgefahr und mittelmäßig steil. Ich liebe es, würde es jedoch wirklich nur guten Bikern empfehlen.