Col de Cou
Beschreibung
270 steile Höhenmeter sind bis zum Col de Cou zu überwinden – und aus diesem Grund «verirrt» sich auch kaum je ein Downhiller aus dem Bikepark auf diese Strecke. Für Endurofahrer ist der Aufstieg aber die Mühe wert. Zuerst allerdings fährt man mit der Gondel zum Croix de Culet und rollt dann via Les Pas und La Palisa nach La Poya. Die Route besteht auf diesem Abschnitt primär aus Schottersträsschen und kurzen Singletrail-Abschnitten. Bei La Poya gehts dann zur Sache: Der Aufstieg ist steil aber für fitte Fahrer durchwegs machbar ohne einen Fuss an den Boden zu setzen. Wem die Kraft fehlt, schiebt auf diesem Stück das Bike. Vom Col de Coux fährt man die Aufstiegsroute hinab zur Abzweigung der Bike-Strecke. Dieser folgt man bis zum Bergrücken, und nimmt dann den wunderbaren Trail auf dem Grat vorbei am Croix d'Incrence bis zu einem Sattel im Wald. Man steuert rechts hinab zur Häusergruppe Barme und schiebt das Rad in Stück den gegenüberliegenden Hang hoch. Nun gehts in die spitzenmässige Abfart nach Grand Paradis, dem Vorort von Champéry. Auf dem Strässchen gehts dann zurück zur Talstation.
Hinweis: Champéry hat mittlerweile auf fast allen Wegen, die nicht exlizit zum Bikepark gehören, ein Bike-Verbot montiert. Dazu zählen auch der Gratweg beim Croix d'Increne und die Abfahrt nach Grand Paradis.
Details zur Tour
19 km
470 m
1353 m
1020 M.ü.M.
1923 M.ü.M.
Champéry
Champéry
1515
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Bin die Tour am 17.08.2021 im Anschluss an die Cabane d’Antème gefahren. Für CHF 5.50 brachte mich die Gondel inkl. Bike zum Croix de Culet, die günstigsten Höhenmeter ever. Da ich mir die Problematik der Bikeverbote/Wanderer bewusst war nahm ich eine der letzten Gondeln und startete erst um 17:15 auf die Tour. Dafür traf ich dann unterwegs genau 2 Wanderer an.
Die Anfahrt zum Col de Cou ist exakt wie in der Beschreibung, das letzte Stück wirklich recht steil.
Danach folgen durchwegs Supertrails, es wäre aber tatsächlich sehr schwierig zu Kreuzen, daher habe ich absolutes Verständnis für die diversen Bikeverbote. Allerdings dürfte man die Verbote zeitlich beschränken. Die Schlaufe durch den Forêt de Barme ist zwar ein schöner Waldtrail, jedoch ohne besondere Highlights. Ab Barme vernichtet man dann 400hm auf der Kiesstrasse bis zum Paradies, ev. gäbe es ab Barme eine andere Variante Richtung „Sous la Dent“??? Auch wenn nicht eine absolut lohnenswerte Tour, wenn man den Wanderern nicht in die Quere kommt.
Ich fahre ein Scott Genius Ultimate, bin Uphill meist in der Kopfgruppe; Downhill immer der letzte, mit Abstand.
1.August 2019
Ab Punkt 1815, Alp Berroi durch ein offizielles Bikeverbot gesperrt! Links geht ein Wanderweg hinab bis zur Strasse auf 1503m. Keine Wanderer auf diesem Abschnitt.
Ich habe den Trail am 5.8.18 gemacht...eine wunderschöne Tour! Leider wurden die oberen Teile durch Bikeverbotsschilder versehen! Als ich gesehen habe, wie der wunderschöne Weg durch Biker beschädigt wurde, wurde mir auch klar, dass dies zu konflikten geführt hat. Schade das es nicht möglich ist, rücksicht auf Trails und wanderer gleichzeitig zunehmen wie es im Graubünden möglich ist! Mann kann Trails auch geniessen, topspeed gehört auf die Piste!