Wie setzt man Carbon unter Strom? | Ride MTB

Wie setzt man Carbon unter Strom?

Mit der Forward Geometrie hat Mondraker eine Revolution losgetreten: Heute trägt ein modernes Bike ein «Volahiku», hat also vorne lang und hinten kurz zu sein. Jetzt überträgt der spanische Innovator seine Geo-Erfindung auf ein E-Fully. Dieser vollgefederte Bolide mit Shimano-Aggregat setzt auf einen Carbon-Rahmen, was immer noch verhältnismässig selten ist im E-MTB-Business.

Am Heck 150 Millimeter Hub, die Gabeln mit 160er-Federweg, der Antrieb stammt aus Shimanos E8000-Serie, die Reifen messen 27.5 Plus: Diese Eckdaten zeichnen aktuell einige E-Fullies aus. Diese Daten zeichnen auch das brandneue Mondraker E-Crusher aus, doch der spanische Bolide hat einige einzigartige Merkmale an Bord.

Der Rahmen für den vollgefederte Watt-Boliden besteht aus Carbon – in dieser E-Fully-Kategorie mit Kohlefaserrahmen spielen bislang eher wenige Hersteller mit einzelnen Modellen, Haibike, Specialized, Moustache oder Thömus sind hierbei zu nennen. Im Carbonrahmen wiederspiegelt sich auch Mondrakers typische Formensprache und selbstverständlich die Forward Geometrie. Diese Rahmenbauweise basiert auf längeren Oberrohren in Kombination mit einer kürzeren Vorbaulänge. Forward Geometry biete mehr Sicherheit in technischem und steilem Gelände, da die Vorderradachse weiter vorn steht und damit für eine größere Stabilität auch auf extrem steilen Trails sorgt – bergauf wie bergab.

Neben dem modernen Shimano E8000-Aggregat steckt im E-Crusher an allen Ecken und Enden neueste Technologie: Zu nennen sind die Boost-Einbaumasse, ein metrischer Dämpfer mit Trunnion-Aufnahme und einem integrierten Mudguard für Dämpfer und Hinterbaudrehpunkte oder Flat-Mount-Bremsaufnahmen für eine schlichte Unterbringung der Hinterradbremse.

Zu haben ist das Mondraker E-Crusher in zwei Ausstattungsvarianten, und wer der motorisierten Versuchung aus Carbon nicht wiederstehen kann, muss sich bis zum Ausliefertermin im Oktober 2017 noch etwas gedulden.

www.mondraker.com

 


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