Rose Pikes Peak: die Fusion von Allmountain und Enduro | Ride MTB

Rose Pikes Peak: die Fusion von Allmountain und Enduro

Die eierlegende Wollmilchsau steht oft ganz oben, wenn ein neues Bike auf dem Reissbrett skizziert wird. Gut klettern, bergab viel Reserven, verstellbare Winkel, vielleicht gar unterschiedliche Federwege - da glänzen nur wenige Bikes. Beim neuen «Pikes Peak» sorgt nun Rose mit einer Geometrieverstellung für einen bemerkenswert vielseitigen Boliden, der genauso Allmountain und Enduro können soll.

Mit dem Pikes Peak präsentiert Rose Bikes in diesem Sommer einen waschechten Verwandlungskünstler: Denn die Plattform des neuen 27,5“-Carbonfullies lässt sich zum einen als All-Mountain Bike mit 150 Millimeter Federweg sowie als 165 Millimeter Enduro-Racer aufbauen, mittels unterschiedlicher Dämpfer

Der Rahmen des neuen Boliden – gefertigt aus hochwertigem Carbon – lässt die Waage bei durchaus leichten 2380 Gramm stehen und ist je nach Ausstattung für zwei unterschiedliche Einsatzgebiete verfügbar. «Bei dem Enduro-Modell mit 165 Millimeter werden die Winkel flacher und die Tretlagerhöhe steigt, das bringt mehr Laufruhe und Bodenfreiheit bei rasanten Abfahrten. Bei unserer Trail-Variante mit 150-mm-Gabel werden die Sitz- und Lenkwinkel wiederum steiler, für ein verbessertes Kurvenhandling und mehr Vortrieb. Je nachdem, wie das Pikes Peak aufgebaut ist, verändern sich auch seine Fahreigenschaften», erklärt Max Sistenich, Entwickler bei Rose Bikes.

Mit dem Inbusschlüssel im Handumdrehen Geometrie und Progression variieren

Für eine weitere Metamorphose bei diesem Bike sorgt die brandneue und von Rose patentierte Progeo-Technologie, die beim Pikes Peak erstmalig zum Einsatz kommt. «Dank Progeo kann der Fahrer in nur wenigen Handgriffen und on the fly, also auf dem Trail, den Charakter des Bikes an das jeweilige Terrain anpassen. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern Progression und Geometrie zusammen. Die Progression bezeichnet die Kennlinie des Hinterbaus und den daraus resultierenden Durchschlagsschutz. Über die Geometrie-Einstellung lassen sich der Lenk- und Sitzwinkel sowie die Tretlagerabsenkung regulieren», so Sistenich über die Innovation.

Beim Pikes Peak setzt die Bocholter Fahrradmarke auch auf eine neue Formensprache. Die moderne Geometrie des Rads ist geprägt von einem besonders langen Oberrohr, ein kurzer Vorbau im Bereich von 30 bis 40 mm gleicht diese Länge harmonisch aus. Dank seinen 430 mm kurzen Kettenstreben lässt sich das Rad trotz seines großen Reach agil navigieren. Die Kinematik beider Produktlinien – egal ob in der All-Mountain oder Enduro Variante – ist auf eine 1x11-Schaltung ausgelegt und setzt auf den Boost-Standard.

www.rosebikes.ch