Rohrbach rockt das Roc d’Azur
Aus einem französischen Sieg wird nichts beim legendären Saisonschlussrennen an der Côte d’Azur, das für manche Franzosen fast höher gewichtet wird, als die Weltmeisterschaften. Weltklassefahrer Jordan Sarrou schafft zwar mit Rang drei einen Podestplatz, den begehrten Sieg schnappt sich aber der Schweizer Nicola Rohrbach. Er setzt sich auf dem Schlussstück von seinen Kontrahenten ab und überquert die Ziellinie Solo, 16 Sekunden vor dem Österreicher Daniel Geismayr und 25 Sekunden vor Sarrou.
Bereits am Freitag startete Rohrbach in Fréjus zum Roc-Marathon. Dort erlitt er, zusammen mit Geismayr an der Spitze liegend, einen Reifendefekt. Die anfänglich erfolgreich gestartete Aufholjagd endete erneut mit einem Plattfuss und Rang zwölf. Reto Indergand verfehlt das Podest um knapp 30 Sekunden, Lukas Flückiger und Lars Forster beenden die grosse Cross-Country-Schleife auf den guten Rängen sechs und neun.
Bei den Frauen gewinnt Pauline Ferrand-Prevot zum ersten Mal das Roc d’Azur. Auf den Ehrenplätzen landen Sabrina Enaux und Lena Gerault. Kathrin Stirnemann wird Achte. Mit Chrystelle Baumann und Fabienne Niederberger fahren zwei weitere Schweizerinnen unter die Top-15.
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