Lenzerheide Bikechecks: Das Material der Schweizer Cross-Country-Racer | Ride MTB

Lenzerheide Bikechecks: Das Material der Schweizer Cross-Country-Racer

Heute werfen wir einen Blick auf die Rennmaschinen Schweizer Cross-Country-Elite. Lars Forster, Alessandra Keller, Martin Gujan, Ariane Kleinhans, Roger Jenny, Kathrin Stirnemann, Nicola Rohrbach und Fabian Giger nehmen sich Zeit, euch ihr Material näher zu bringen.

Alessandra Keller – Team Stöckli

Alessandra Keller fährt das Rennen mit dem neuen Prototypen des Stöckli Riocat. Dieser wird für die Serienproduktion in Taiwan gefertigt. Das Bike ist mit Shimanos XTR Di2 ausgestattet und wiegt 9.8 Kilogramm. Interessant ist, dass Alessandras Laufräder gebundende Speichen haben. Dies bringt mehr Stabilität in die Laufräder und macht sie weniger empfindlich auf Seitenschläge.

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Nicola Rohrbach – Team Goldwurst Power - Felt

Das Felt Edict FRD von Nicola Rohrbach entspricht kaum dem Serienbike. DT-Swiss-Carbon-Laufräder XMC 1200, X313-Dämpfer und O.D.L-Limited-Federgabel aus gleichem Hause, Crank Brothers «Cobalt» Carbon-Vorbau zieren sein Bike. Im Weiteren ist Rohrbach Testfahrer für Chaoyang-Reifen, womit er an deren Weiterentwicklung beteiligt ist.

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Ariane Kleinhans – Team Spur

Ariane Kleinhans gehört zu besten Marathonfahrerinnen, doch hin und wieder macht sie Abstecher in die Cross-Country-Szene. Da sie so gut an ihr Hardtail gewöhnt ist, verzichtet sie darauf ein Fullsuspension Bike zu fahren. Die Spur-Teamfahrerin setzt auf ein Specialized Fate S-Works mit Rock-Shox-RS1-Gabel und XX1-Schaltung von Sram. Interessant ist das Wattmesssystem von Power2Max das an der Rotor-Kurbel Arianes Wattleistung misst.

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 Mathias Alig – Pivot

«Es interessiert mich nicht wie schwer mein Bike ist, aber es fährt sich saugut!» Mathias Alig fährt normalerweise Marathon-Rennen und freut sich auf den Cross-Country-Abstecher mit seinem Pivot «Mach429». Mit 100 Millimeter hinten und 120 Millimeter Federweg vorne verfügt es genügend Reserven, um auf ruppigen Strecken zu bestehen. Die Laufräder und auch der Lenker kommen vom Edelteile-Fabrikanten «Super Cycle» Alig ist einer der wenigen Fahrer, der noch mit zwei Kettenblättern fährt und darauf schwört.

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Kathrin Stirnemann – Team Haibike Ötztal

Kathrin Stirnemann schwärmt von der Kombination aus ihrem Haibike «Sleek Team» und den Bike-Ahead-Laufrädern: «Die Laufräder sind zwar sehr steif und hart, aber zusammen mit dem Fully ist es die perfekte Kombination. Die Laufräder garantieren einen unheimlichen Vortrieb.» Stirnemanns 9.9 Kilogramm leichte Sleek ist wahrlich ein Blickfang.

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Roger Jenny – Team Bischi

Roger Jenny ist in seinem ersten Elite-Jahr und fährt für das Schweizer Bischi-Team. Sein «Maschin VI» wiegt nur gerade 8.7 Kilogramm, trotz dem es mit der etwas schwereren XTR Di2 ausgestattet ist. Roger fährt vorne ein 32er Kettenblatt von Wolf Tooth. Die Kette wird durch die «Finger Chain Guide» von Hope auf dem Kettenblatt gehalten. Interessant sind auch die Pancho-Wheels Carbon-Felgen die mit DT-Swiss-Aerolite-Speichen auf die Tune King-Naben gespannt sind.

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Lars Forster – BMC Mountainbike Racing Team

Lars Forster muss wegen seiner leichten Knieverletzung leider auf das Weltcup-Rennen in Lenzerheide verzichten. Sein BMC Fourstroke 01 das er hier aber fahren würde, ist mit Shimanos XTR Di2 ausgestattet und auch die Fox-Federelemente lassen sich elektronisch blockieren oder öffnen. Auffällig ist, dass Lars sein FS01 in der Grösse S fährt, wo er von der Körpergrösse auch ein M fahren könnte.

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Martin Gujan – Team Wheeler

Für Martin Gujan ist es das erste Jahr im Wheeler-Team und es scheint ihm dort wohl zu sein. Wohl ist ihm auch auf seinem neuen «Falcon Team». Der Rahmen wurde in der Schweiz entwickelt ist mit der XTR-Di2-Schaltgruppe bestückt und wird von DT-Federelementen gedämpft.

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Fabian Giger – Team Kross

Fabian Giger hat auf diese Saison nochmals einen Team-Wechsel vollzogen und scheint nun im Kross Team zu alter Stärke zurück gefunden zu haben. Sein Hardtail hat Giger mit einer Kind Shock LEV-Variosattelstütze getunet. Diese verleiht ihm Sicherheit in den Abfahrten und bringt auch eine Kraftersparnis.

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