Droht dem Alpenbikepark in Chur das Aus?
Bis 2019 geht es auf dem Churer Hausberg noch weiter. Die Stadt Chur bezahlt jährlich eine Investionsbeitrag von 570’000 Franken pro Jahr. Hinzu kommen noch 320'000 Franken Betriebsbeitrag. Werden die Zahlungen nicht verlängert droht dem Alpenbikepark der Verlust der Zubringerbahn. Die Bergbahnen muss in den ächsten Jahren rund 15 Millionen Franken in die Infrastruktur investieren - mehrere Anlangen sind veraltet und müssen ersetzt oder saniert werden. Nächstes Jahr stimmen die Churerinnen und Churer über die jährlichen Zahlungen ab. Nächstes Jahr sollen die Churerinnen und Churer deshalb abstimmen, ob die jährlichen Zahlung von rund einer Million Franken weiterhin getätigt werden sollen. Sollte das Stimmvolk nein sagen, ist es aus mit der Brambrüeschbahn, sagt Stadrat Tom Leibundgut. Man würde den Betrieb zwar nicht sofort schliessen, weil man noch über Reserven verfüge. «Aber wenn diese Gelder aufgebraucht sind, ist Schluss. Dann gehen wir still und leise in Konkurs. Dessen muss man sich bewusst sein.» Leibundgut ist Stadrat und Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen und setzt sich für die weiterführenden Zahlungen ein. «Es wird weitergehen am Churer Hausberg. Der Verwaltungsrat hat nur seine Hausaufgaben gemacht und die Facts zusammen mit einem wegweisenden Zukunftsprojekt präsentiert - als Basis für die Verlängerung des städtischen Investitionsbeitrags. Das Thema MTB wird in Zukunft eine noch grössere Rolle spielen auf Brambrüesch», erklärt Michael Christ vom Verein Alpenbikepark und Chur Tourismus.
Der Alpenbikepark in Chur hat in den letzten Jahren eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Durch die tiefe Lage kann der Park über die wohl längste Saison der Schweiz profitieren, letztes Jahr war der Park bis in den Dezember geöffnet und unterhalten. Bis zum letzten Wochenende war der Alpenbikepark geöffnet – weitere Informationen zu den Öffnungszeiten gibt es unter der Homepage des Park.