Tüfengrat | Ride MTB

Tüfengrat

Tüfegrat (Lungern-Schönbüel)

Die Abfahrt von Schönbüel über den Tüfengrat und vorbei am Wilerhorn zum Brünigpass ist für gute Mountainbiker ohne Höhenangst etwas vom Spektakulärsten, was die Zentralschweiz zu bieten hat.


Beschreibung

Die Tour beginnt mit der Gondelfahrt nach Turren und führt in der Folge auf einem Asphalt­strässchen zur Alp Breitenfeld. Wenig später zweigt man rechts weg auf eine Schotterstrasse, die recht steil zum Berghaus Schönbüel führt – der höchste Punkt der Tour ist damit erreicht. Nun rollt man auf einem breiten Höhenweg zum Gibel und geniesst hier das Panorama: Titlis, Wetterhorn, Eiger, Jungfrau sind gegenüber zu erkennen, und weit unten füllt der Brienzersee den Talboden. Nun beginnt die Abfahrt, anfänglich über den Berg­rücken. Ein paar Meter muss hier das Bike durch eine abschüssige Stelle geschoben werden, das eigentliche Abfahrtsspektakel beginnt aber nach dem Tüfengrat. Der schmale, fahrtechnisch aber nicht besonders schwierige Weg schmiegt sich durch das abschüssige Gelände, weit unten ist der See zu erkennen, gegenüber immer noch die ­hohen Berggipfel. Hier darf man keinesfalls stürzen, und an einzelnen Stellen muss das Bike geschoben werden. Auf diese Art und Weise gehts hinab bis zur Alp Wiler. Nun wirds ruppiger, der Weg führt über Alpwiesen runter nach Schäri. Ein paar Meter Forststrasse sind angesagt, dann zweigt rechts der markierte Wanderweg ab, dem man bis nach Lungern folgt. Das Schlussstück nach der Querung der Brünig-Passstrasse ist nochmals ein Highlight.

Achtung: Der Weg von Gibel nach Wiler wird auch von Wanderern häufig benutzt. Er ist sehr schmal, und ein Kreuzen oder Überholen von Wanderern nicht überall möglich.

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Distanz

17 km

Höhenmeter

620 m

Tiefenmeter

1440 m

Tiefster Punkt

693 M.ü.M.

Höchster Punkt

2039 M.ü.M.

Startort

Lungern

Zielort

Lungern

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1667

E-MTB

beschränkt tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Die Tour vor 2 Wochen gefahren.
Aufstieg mit einer steileren Passage bis zum Restaurant, aber alles fahrbar auf breiter Schotterstrasse.
Landschaftlich sehr schöne Tour
Abfahrt vom Grat sehr schön, dann ausgesetzter über gute Wanderwege. Alles fahrbar, jedoch etwas defensive Fahrweise um Stürze im steilen Gelände zu vermeiden. Die Wanderwege sind absolut gut gepflegt.
Leider werden ab Siwhubel viele Höhenmeter auf Forststrassen verschleudert. Ab dem Brünig Pass wieder Trails.

Es lohnt sich also die Weiterfahrt zum Eiseesattel (Richtung Brienzer Rothorn) und Abfahrt nach Brienz, eine der schönsten Touren in der Umgebung.

Die Tour am 9. August gefahren. Ich habe mich sehr darauf gefreut, muss aber im Nachinein sagen, es war eine der drei schlechtesten Touren ever. Der Aufstieg ist knackig steil, aber eigentlich ganz schön. Auch die ersten 5min der Abfahrt über den Grat sind ganz ok.

Leider war es das mit dem Positiven. Der Rest besteht aus abfälligen, fussbreiten und schlecht gepflegten "Wanderwegen", ausgewaschenen, verfurchten Trampelpfaden aus Erde oder halt einfach quer durchs Weidegras. Biker-Unfreundliche "drehtore mit Stachel- und Elektrodraht" inklusive.

Mein Fazit: Lausig gepflegter Trail, bei dem Biker definitiv zum nicht zum Zielpublikum gerechnet wurden. Schade drum!

Bei den Zäunen muss ich Dir rechtgeben! Der Rest ist m. Erachtens eine Niveau- oder Betrachtungssache! Ganz wenige Stellen fährt man besser nicht, da bei einem Sturz Feierabend wäre. Der Rest ist phantastisch (aber halt 4*). Ich habe bei Wiler P. 1424 die Abzweigung nach Brienzwiler genommen, da in Brienz gestartet. Trails bis ins Dorf - Fahrspass pur!!

Bin die Tour am 8. August 2020 gefahren (Start in Hasliberg, via Gibel, Gadenmattbach). Ab Schönbühl ist der Trail berechtigterweise mit schwarz gekennzeichnet, da teilweise sehr abfälliges Gelände. Es muss/sollte jeweils beurteilt werden ob man gewisse Abschnitte fahren oder schieben möchte (Riskmanagement....). Ansonsten sehr knackige Tour mit Adrenalin inklusive.

Bin den Trail gestern gefahren. Das mit dem Schlammigsein durch die Kuhweiden stimmt, mehr als knöcheltiefer Schlamm mit Kuhdung vermischt. Gllücklicherweise gibt es in der Nähe der Talstation der Turrenbahn eine Autowaschanlage mit Hochdruckreiniger. Am besten beim Camping danach fragen.

Ich bin die Tour Mitte Juli 2018 gefahren und ich fand sie toll. Sie lässt sich auch an einem freien Nachmittag fahren von Zürich aus inklusive Anfahrt. Die Bergbahn fährt pünktlich alle 20 Minuten. Der Aufstieg dauert gut ne Stunde, bis auf 1'800 ist es eine asphaltierte Strasse und somit gut fahrbar. Es lohnt sich die Pause nicht im Restaurant, sondern auf dem Gipfel zu machen, die Aussicht auf den Brienzersee ist magisch. Der Abstieg ist abwechslungsreich, technisch anspruchsvoll und der Weg oft schmal. Fahrerfehler wären verheerend-also ein echter Adrenalinkick. Im Mitteldrittel werden zwar ein paar Höhenmeter verschenkt auf Strassen, aber mit der Bahn wurden ja auch schon ein paar Höhenmeter geschenkt - also ein fairer Deal. Einige Kuhweiden werden durchfahren, wenn es geregnet hat, kann ich mir vorstellen ist es ziemlich schlammig. Der Weg ist ab und zu nicht so einfach zu finden, aber die GPS Daten sind sehr genau-wer diesen folgt, findet den Weg. Das letzte Drittel ist echt spassig und flowig - und zum Abschluss lächelt der See und ladet zum Bade. Ideal für alle Unterländer für einen Nachmittagsride.

Ich bin die Tour am 10.07.2018 gefahren und muss sagen das sich die Begeisterung in Grenzen hält. Die anfänglich 650 Höhenmeter zum Berghaus Lungern müssen verdient werden. Geht ziemlich steil hoch ist aber durchaus fahrbar. Im oberen Teil ist der Trail gar nicht so übel ( Vorsicht mit breiten Enduro Lenkern ! ), doch je weiter man runter kommt desto öder wird's ( Hauptsächlich Wiesen bzw. Kuhweiden ). Oft ist auch der Verlauf der Route nicht ganz klar ( Trotz GPS ) weil die Wegmarkierungen als auch der Trail selber sehr schlecht auszumachen sind. So muss man oft anhalten und sich orientieren bzw. nach dem Trail ausschau halten. Leider gibt's für meinen Geschmack auch zu viele, wenn auch kurze, Schiebepassagen. Etwas mühsam!
Mein Fazit: Wem's nichts ausmacht immer wieder abzusteigen und kurz zu schieben oder über langweilige Kuhweiden zu fahren, dem kann ich die Tour durchaus empfehlen. Doch wer lieber technische, etwas verbockte Trail's mag welche an einem Stück fahrbar sind, kann würde ich die Tour nicht empfehlen zu Öd!!!

Die Tour ist durchaus spektakulär und man sollte keine Schwierigkeiten mit ausgesetzten Stellen haben. Der Ausblick ist phänomenal. Fahrtechnisch ist die Tour für mich eher 3 von 6, mal von den sehr ausgesetzten Stellen abgesehen. Ich fand die Trails nach den spektakulären Stellen am Anfang eher schlecht, geht viel über Kuhweiden. Ab Brünig Passstrasse dann wieder witzig und schnell.
Für mich geht die Tour in die Kategorie "Erlebnis", muss ich aber rein vom Fahren her nicht wiederholen.

Projekt 2018

will do it