Panixerpass | Ride MTB

Panixerpass

Der Panixerpass verbindet das Glarnerland und das Bündner Oberland und ist auch bei Mountainbikern eine bekannte Route. Der Pfad führt inmitten durch eine raue, felsige Gebirgswelt.


Beschreibung

Von Schwanden folgt man den Waldstrassen und Wanderwegen parallel zur Hauptstrasse das Sernftal hoch bis nach Elm. Unvermindert steigt man weiter das Tal hoch bis kurz vor dem Übungsgelände der Armee links die Route zum Panixerpass abzweigt. Nun sind auf fast 1000 beschwerlichen Höhenmetern das Bike geschoben und getragen werden. Eindrücklich ist hingegen die Landschaft: Im Süden ragen die felsigen und steilen Flanken des Vorabs in den Himmel und verleihen der Szenerie einen hochalpine Touch. Schliesslich ist aber der Panixerpass mit seiner Schutzhütte ereicht, wo nun die Abfahrt auf der Bündner Seite des Passes beginnt. Anfänglich ist diese technisch und knifflig, wird dann aber imm flüssiger und führt schliesslich ab der Alp Ranasca auf einem Strässchen mit Singletrail-Abschnitten nach Pigniu. Ab hier folgt man der beschilderten Mountainbike-Route (Graubünden Bike - 090) bis nach Siat, wobei hier ein Aufstieg über 400 Höhenmeter integriert ist. Der Grund für diesen Effort ist die Singletrail-Abfahrt von Siat nach Rueun, ein Spassmacher als Abschluss der Route über den Panixerpass. Von Rueun gehts auf der rechten Rheinuferseite nach Ilanz und von da mit der Bahn nach Chur oder mit dem Postauto nach Flims.

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Distanz

52 km

Höhenmeter

2290 m

Tiefenmeter

2115 m

Tiefster Punkt

518 M.ü.M.

Höchster Punkt

2403 M.ü.M.

Tage

1 Tag

Startort

Schwanden GL

Zielort

Ilanz

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1488

E-MTB

nicht tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Bin die Tour am 7. Oktober 23 gefahren. Über Richtung der Tour braucht es wohl keine Bemerkungen mehr, allerdings ein paar Ideen/ Bemerkungen:
Falls man nur bis Elm mit dem Bike fährt, vorher unbedingt abchecken, ob der Bus Bikes mitnimmt bzw. für den Transport von Bikes ausgestattet ist.
Ab Engi gibts auf der rechten Talseite einen schönen Bikeweg mit Singles bis Schwanden.
Vom Panixerpass das Bike noch bis zum Rotstock/Crap Tgietschen hochtragen bzw. schieben. Aussicht lohnenswert, Abfahrt bis auf eine kleine Felsstufe zwischen 2440 und 2460 spassig fahrbar.

Unbedingt umgekehrt, d.h. von der Bündnerseite z.B. ab Andiast fahren! Der Aufstieg ist hart aber er lohnt sich absolut: Herrlicher Trail runter der deine volle Konzentration fordert aber auch für viel Adrenalin sorgt!

Wie alle sind auch wir die Tour von der Bündnerseite gefahren. Der Aufstieg hat mich allerdings schon alle Körner gekostet und ist steil und hart. Man könnte bei der Kondition doch schon noch ein Pünktchen dazu geben!
Die Abfahrt nach Elm hat mir unheimlich Spass gemacht!

Genau - Tour zwingend von Ilanz nach Schwanden fahren. Anreise am besten nur mit ÖV. Hammer Tour in schönster Natur und gewaltig cooler aber technischer Abfahrt, die auch bei Ride durchaus eine 4 verdient. Wer Fahrtechnisch nicht fit ist, hat einen langen Abstieg.

Ich kann mich Tom und Baldi nur anschliessen. Die Tour von der Bündner Seite aus ist für meinen Geschmack überaus attraktiv. Der Aufstieg kann zum grössten Teil fahrend bewältigt werden und die Abfahrt nach Elm fand ich überaus spassig. Hier ein Video dazu: https://youtu.be/JAuAv2UeMLc
Das Auto habe ich in Ziegelbrücke parkiert und bin mit der SBB über Chur nach Ilanz gefahren. Von dort aus startete ich die Tour. Man könnte übrigens auch in Rueun los radeln. Zurück mit dem Bike ab Elm auf dem Veloweg nach Schwanden. Ab da mit dem Zug retour nach Ziegelbrücke.

20.08.2020
Ja der Panixerpass von Süden (Rueun) nach Norden (bis Schwanden), grob 1700hm rauf, davon 100 schieben und 200 tragen.
6-7 Stunden Fahrzeit ohne Pause.
Die andere, hier beschriebene Richtung macht auch aus meiner Sicht keinen Spass / Sinn.
Auf der Abfahrt nach Elm kann fast durchgehend gefahren werden. Weiter bis Schwanden auf Veloroute
Anspruchsvoll und Anhaltend. längere S2 Passagen, loses Geröll und hier und da blockig / stufig meistens um die 20cm, teilweise auch bis 40cm - das sollte man auch bei einer langen Tour beherrschen
mehrere Stellen S3 oder mehr - welche ich geschoben hab.
landschaftlich grandios.

Wie kann man diese Tour als Ride-Guide nur von der Glarner Seite anpreisen bzw. alles hochtragen. Auch die Abfahrt vom Panixer nach Ilanz ist anfangs zu steil. Wenn es dann fahrbar wird, kommt schon bald die Kiesstrasse.

Völliger Schwachsinn. Die Tour muss unbedingt von Bündnerseite aus Richtung Glarnerland abgefahren werden. Der Downhill Richtung Panzerpiste ist sehr anspruchsvoll. Aber da wird einem bewusst wie blödsinnig die umgekehrte Richtung erst ist.

Antwort auf von Baldi

ZU FUSS ist es sicher angenehmer von der Glarnerseite, weil das technisch schwierige und steile Terrain ausschliesslich auf schmalen Wanderwegen im Aufstieg bewältigt wird und zu 90% (mit Ausnahme der ersten 300hm) auf der Forstwegautobahn abgestiegen werden kann. Wer technische Abfahrten auf dem Bike nicht mag und das Bike lieber hochträgt als fährt, sollte ebenfalls im Glarnerland starten und das Bike 5h und die 1500hm hochtragen. Wer es aber bevorzugt, mit dem Bike möglichst viel hochzufahren und gerne auf technischen Singletrails ins Tal fährt, sollte von der Bündnerseite starten, da somit etwa 80% des Anstieges gefahren werden können, wohingegen von der Glarnerseite nur 20% gefahren werden können bis zum Ende der Asphaltstrasse und dann eine 1500hm Trage"passage" folgt. Der Trail ins Glarnerland ist absolute Spitzenklasse, für die deren Herz für technische und teilweise verblockte Abfahrten schlägt.

Hallo liebe Leute, bis jetzt habe ich als Glarner immer gelacht über die Deutschen, weil ich gedacht habe, nur die tragen das Bike über die 1000 Hm auf den Pass. Ich habe die Tour auf die andere Seite gefahren, so ist der Aufstieg zu 90% fahrbar, im Abstieg einiges auch. 300 Hm tragen bin ich von Alpenüberquerungen gewohnt, aber 1000 :-(.