Lago della Casera
Beschreibung
1700 Höhenmeter sind eine Ansage. Für die Abfahrt, aber auch für den Aufstieg. Will heissen: Eine ordentliche Fitness wird vorausgesetzt. Der Aufstieg führt von Sondrio bis in die Nähe von San Salvatore über eine geichmässige und angenehme Asphaltstrasse, die dann aber für ein Stück bittersteil wird. Oberhalb den letzten Häusern geht die Route in eine Schotterstrasse über, die wieder etwas flacher ansteigt. 450 Höhenmeter sind auf diese Weise zu bewältigen bis schliesslich das Rifugio al Lago della Casera und damit der höchste Punkt der Tour erreicht ist. Das Tolle an einem derart harten Aufstieg: Die Abfahrt ist entsprechend lang! Dafür nimmt man vom Rifugio den Trail hinab zum Lago della Casera und kreuzt später die Aufstiegsroute. Bis hier ist der Trail phasenweise etwas rupplig, aber jetzt ist Fahrspass par excellence angesagt. Der Pfad windet sich abwechslungsreich durch den Wald, dann ist eine Traverse auf einer Schotterstrasse angesagt, bis links der nächste Singletrail auf dem Programm steht. Die Pfade hier werden oft auch von Trial-Motorrad-Fahrern genutzt, teilweise existieren sie überhaupt wegen diesen. Für uns gut zu wissen: In der Regel fahren die Trialer die Wege hoch, sind also für uns gut zu erkennen. Der Abfahrtspfad ist ein echter Spassmacher und führt auf diese Weise nach Albosaggia Vecchia. Bis ins Tal stehen auf der Route unvermindert tolle Singletrails im Zentrum, die nun aber einen etwas ruppigeren Charakter als in der ersten Phase der Abfahrt ausweisen. Aber der Fahrspass ist noch immer hoch. Ganz am Schluss nach der Durchfahrt in Albosaggia wird der Weg sogar nochmals erstklassig flüssig und endet bei einer Pferdefarm unmittelbar bei der Aufstiegsroute. Ins Ortszentrum von Sondrio fährt man auf der gleichen Strecke wie beim Aufstieg.
Details zur Tour
28 km
1710 m
1710 m
285 M.ü.M.
1980 M.ü.M.
Sondrio
Sondrio
1954
gut tauglich für E-Mountainbikes
Thomas Giger
Kommentare
Coole Tour, Zauberwald inklusive. Eine Mischung aus Flow und Technik.
Wir sind diese Runde letzte Woche gefahren - mit Shuttle Unterstützung. Wie auch der Rest der Touren in dieser Region ein echtes Highlight! Der erste Teil der Abfahrt wie auch beschrieben ist teils etwas rumpelig. Im Wald sind unzählige Spuren und Shortcuts durch die Motocrosser/Trialer. Da ist es manchmal schwer dem Weg zu folgen.
Wir haben vorab das Taxishuttle aus Tirano von Giordi gebucht - sehr nett und sehr kompetent. https://www.tiranotaxi.it/
Damit ist die Auffahrt bis San Salvatore möglich.