Gondeltour Lenk | Ride MTB

Gondeltour Lenk

Enduro Mountainbiking

Die Lenk ist ein Enduro-Hotspot im Berner Oberland. Wer die beiden Gondelbahn geschickt miteinander verknüpft, kommt auf fünf Singletrail-Abfahrten und eine Bilanz von über 4000 Tiefenmetern – weitgehend komplett auf Singletrails.


Beschreibung

Bei der Gondeltour Lenk kommen die Betelberg- und die Metschstand-Gondelbahn zum Einsatz. Los gehts auf dem Betelberg mit dem Aufstieg zur Stübleni und dem Trail-Transfer hinüber zum Tungelpass. Einige kennen diesen Abschnitt von der Tour zum Iffigsee. Statt hoch zum See gehts nun aber bergab. Der Singletrail führt stets rechts des Chimpach-Bachs hinab ins Pöschenried. Unvermindert auf Trails fährt man hinab in den Talboden bei Lenk und steigt gleich nochmals in die Gondelbahn zum Betelberg. Die zweite Abfahrt führt durch die gegenüberliegende Seite. Der erste Abschnitt zur Stübleni ist identisch, dann hält man aber rechts und erreicht auf diese Weise den Trütlisbergpass. Er ist der Ausgangsort der Abfahrt über den Lochberg und entlang dem Wallbach zurück nach Lenk. Gondelfahrt Nummer drei steht an, dafür steigt man erneut in die Betelbergbahn, verlässt diese aber bei der Mittelstation Stoss. Die Singletrail-Abfahrt zurück nach Lenk ist verhältnismässig kurz aber lohnenswert. Zurück in Lenk wechselt man nun die Talseite und besteigt die Gondelbahn hoch zum Metschstand. Die Bergstation liegt im Grenzgebiet zu Adelboden, wir bleiben aber auf der Lenk-Seite und steuern vom Hahnenmoospass runter nach Metsch – weiterhin primär auf Singletrails. Die Gondelbahn zum Metschstand kommt zum Abschluss ein zweites Mal zum Zug, dann gehts ins Schlussbouquet der Tour mit der Abfahrt Nummer fünf. Diese führt vorbei am Metschhore, dabei wird nochmals das ganze Singletrail-Programm ausgepackt. Fazit: Eine tolle Trail-Tour mit Bahnenunterstützung fernab der überlaufenen Bikeparks.

Achtung: Die Gondel zum Metschstand ist im Sommer nicht die ganze Saison in Betrieb sondern nur von Anfang Juli bis Mitte August und von Ende September bis Mitte Oktober (Stand Sommer 2021). Bitte vor der Tour die Saisondaten kontrollieren: lenk-bergbahnen.ch

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Distanz

52 km

Höhenmeter

440 m

Tiefenmeter

4115 m

Tiefster Punkt

1065 M.ü.M.

Höchster Punkt

2088 M.ü.M.

Startort

Lenk im Simmental

Zielort

Lenk im Simmental

Kondition

 

Fahrtechnik

 

Panorama

 

Gesamteindruck

 

Webcode

1946

E-MTB

gut tauglich für E-Mountainbikes

Autor

Thomas Giger

Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
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Kommentare

Top Tour, auch wenn gerade auf der Betelbergseite sehr viele Wanderer und noch mehr Viehgatter den Flow ein wenig einbremsen. Alle 5 Bergfahrten in einem Tag zu absolvieren, ist sportlich. Fahrtechnisch ist den Metchstandseite gerade im unteren Teil teilweise sehr anspruchsvoll.
Top Erlebnis ist die Fahrt durch die karge Kalksteinlandschaft Gryden https://www.youtube.com/watch?v=B9Ff5_OJioA, Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt!

Wir haben die Tour bei dem aktuell trockenen Sommerwetter gemacht. Wenn man die nötige Gelassenheit für die vielen Kuhgatter gefunden hat, eine coole und sehr abwechslungsreiche Tour. Auch der eine oder andere tief ausgewaschene Graben in den Trails fordert etwas die Nerven und die Fahrtechnik. Es ist aber gut sichtbar, dass die Lenk daran ist, die Wege zu sanieren und gute Wasserabflüsse zu integrieren. Der Weg zum Stübleni ist bereits saniert, ebenfalls der erste schwierigere Teil von Tungelpass. So wie die Trails ausgesehen haben, könnte es bei nassem Wetter etwas mühsam sein.

Wir sind die Tour am Wochenende gefahren, und mich hat das ganze nicht sehr überzeugt. Die erste Abfahrt war nicht schlecht, vor allem der untere Teil hat einige sehr schöne Trails.
Die 2. Abfahrt ist oben sehr schön (Landschaftlich mit den Felsformationen) Das wars dann aber schon. Dann folgen Kuhpfade die alle verlöchert, viel Schlamm und Sumpfdurchfahrten, und gefühlt tausend Kuhgatter. Es ist nicht schön zum fahren und auch nicht wirklich fordernd... naja einfach so ein Kuhpfad im Berner Oberland halt. Der letzte Teil der noch vielversprechend klang, war gesperrt. So mussten wir der Strasse entlang fahren.... die 3. Abfahrt liessen wir aus, da diese ja wieder auf dem gesperrten Trail enden würde, und wechselten die Talseite.
Dort machten wir erst die 5. Abfahrt. /weil ich diese schon vor Jahren mal gefahren bin, und wusste dass wenigstens hier was geboten wird. Der oberste Teil jedoch ist wieder sehr zäh. Wieder ein Weg der wohl hauptsächlich vom Vieh benutzt wird und dementsprechend verlöchert war. Dann kommen endlich schöne und auch sehr technische Trails wie ich sie liebe! Super!
Unten angekommen gleich wieder in die Gondel um noch den letzten Trail in Angriff zu nehemen! Doch dann, typisch Berner Oberland, blieb die Gondel stehen.... wir sassen eine volle Stunde kurz vor der Bergstation in der Gondel. Dann war die Zeit leider zu knapp um den letzten ganzen Trail zu fahren. desshalb kürzten wir oben ab (viel verpasst haben wir da sicher nicht) und fuhren den 2. Teil der letzten Abfahrt welcher ganz ok ist, aber auch nicht wirklich was besonderes...
Fazit: Nichts besonderes. Nur ein Trail (den ich mir bereits vor 10 Jahren selber in der Karte ausgesucht habe), war wirkllich gut!
Der Rest, wie ich es befürchtet habe, und wie man es aus dieser Region kennt. nicht wirklich spannend und braucht man kein 2. mal zu fahren. Die Entäuschung war schon gross, denn nach dem Beschrieb von Ride hab ich schon etwas mehr erwartet. Klar ist: Um sich Bikedestination zu nennen, muss im Berner Oberland noch einiges passieren!

Eine schöne Tour. Auch wenn der Artikel im Ride "der kleine Bruder der Bahnentour" dann doch etwas zu hoch gegriffen ist. Dafür gibt es einfach zu viele der fürs Berner Oberland typischen Spielverderber. Stacheldraht entlang des Trails, ausgetretene Kuhpfade, bei denen man mit dem Pedal hängen bleibt und Weidegitter/Drehkreuze ohne Ende. Die Abfahrt über den Trütlisbergpass ist landschaftlich wunderschön, bietet fahrtechnisch aber wenig berauschendes. Dafür sind die anderen Trails toll und bieten fahrtechnisch anspruchsvolle aber auch flowige Passagen. Auch das Liftpersonal ist sehr freundlich. Adelboden-Lenk ist auf dem richtigen Weg, ein paar Kinderkrankheiten müssen noch ausgemerzt werden, dann kommt man der Bahnentour langsam näher.

Habe die Tour am Sonntag gemacht. Das Wetter war Hammer und die Trails (mit Ausnahme der zweiten Abfahrt) grösstenteils trocken.
Die erste Abfahrt ab dem Tungelpass ist im ersten Abschnitt technisch mit vielen Steinen, aber problemlos fahrbar. im zweiten Abschnitt eine längere Strecke auf Forstweg und dann im Wald mit vielen Wurzeln.
die Zweite Abfahrt beginnt beim Stübleni mit der Kraterlandschaft, die man achtsam fahren muss. Anschliessend quert man eine längere Strecke mit super Panorama, bevor man über sumpfige Weiden mit zahlreichen Kuhgattern fährt. dieser Abschnitt ist eher zäh, aber das ist man sich im Oberland gewohnt... Der Untere Abschnitt führt durch ein Fahrverbot, welches wir "übersehen" haben. Da ist zuerst der Abstieg zur Wallbachschlucht, der sehr steil und unfahrbar ist. Der Rest dann aber wieder sehr schön.
Die dritte Abfahrt ist sehr kurz aber sehr schön, wenn man enge Wurzeltrails mag.
Die Vierte Abfahrt habe ich wegen Zeitmangel leider nicht gemacht und bin dann direkt in die letzte eingestiegen. Diese ist dann abwechslungsreich. Auf teils Steile Wiesen mit engen Kehren folgen immer wieder Abschnitte im Wald und auch kurz mal über Forstwege.
Alles in allem ein super Tag mit tollem Panorama und spannenden Trails!
Wer mein Video sehen will:
https://www.youtube.com/watch?v=2FBaTcxQ2rI&t=1s

Hallo
Was kostet in der Lenk eine Bike-Tageskarte? Und kann man diese Karte für Betelberg und Metsch benützen? Leider gibt es auf der Website keine Infos, desshal frage ich hier mal. evtl können die Tester und Verfasser dieser Gondeltour diese wichtigen Infos angeben. Vielen Dank!

Antwort auf von Arson 39

Ja mitlerweile sin die Preise online, hab wohl zu früh gesucht! ;-) Recht happige Preise, aber dank Top4-Skipass der Saison 21/22 gibt es das Billet zum Halbtagspreis! Find ich super, denn 66.- Stutz würde ich aus Prinzip nicht bezahlen.