Colle Losetta

Colle Losetta (Valle Varaita)

Der Übergang Colle Losetta vom Valle Varaita ins Vallone di Vallanta ist ein etwas verstecktes Trail-Juwel mit hochalpinem Flair und historischem Background, der durch den hohen Einsamkeitsfaktor und die traumhafte Landschaft ein «Must do» in dieser Gegend ist.

Beschreibung

Startpunkt der Tour ist der kleine Ort Castello direkt am Lago artificiale di Castello im Valle Varaita. Von hier geht es das Vallone di Vallanta Richtung Norden, den Bach bis zu den Almen entlang. Auf unterschiedlichen Steigungen und Untergrundsformen kämpft man sich Richtung Rifugio Vallanta empor. Der Blick Richtung Monviso mit seinen atemberaubenden 3841 Metern über Meer versüsst den Flair der Auffahrt. Ab der Höhe vom Rifugio muss das Bike geschoben und getragen werden. Umringt wird der Aufstieg nicht nur von sagenumwobenen Bergkämmen und Bergpanoramen, sondern immer wieder lassen sich Wildtiere blicken. Besonders direkt am Übergang Colle Losetta (2872 Meter über Meer) findet man oft ganze Steinbockherden, die nicht an die Westalpen, sondern eher an einen Steichelzoo erinnern. Neugierig, wie diese Tiere sind, warten sie geduldig auf das, was noch kommen mag. Kommt man ihnen zu nahe, stehen sie auf und spazieren weg im Wissen, sie sind einzig und alleine die Herrscher der steilen Felsen. Am Pass ist eine traumhafte Rundumsicht gegeben und es lassen sich alte Fragmente aus den 1930er-Jahren begutachten. Jedoch ist hier Vorsicht geboten, da durch die starken Witterungen auf dieser Höhe die Bauten schon teilweise einbrechen.

Die Abfahrt verläuft Richtung Westen und für diese gibt es nur ein Wort: «Flow». Man surft das gesamte Tal auf einer Schwierigkeit von S1 bis maximal S2 bis zur Passstrasse zum Gr. dell'Agnello komplett ab. Erst bei der Spitzkehre kommt man wieder auf Asphalt und in die Zivilisation zurück. Einer von den eindrucksvollsten und atemberaubendsten Trails in dieser Gegend, wenn auch die Schwierigkeit nicht wirklich hoch ist, jedoch die Länge und die Struktur dieses Naturjuwels ist gigantisch. Zurück geht es zum Ausgangspunkt auf kleinen Wald- und Wiesenwegen, vorbei an Pontechianale, südlich des Stausees, ehe man die Tour schliesst. Fazit: Eine super Tour, die besonders im Herbst ihren Reiz hat und wo man Steinböcke aus wenigen Metern Distanz sehen kann. Ebenso mit einer Singletrail-Abfahrt von über zehn Kilometer ein wahres Trail-Monster.

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Details zur Tour

Distanz

24 km

Höhenmeter

1340 m

Tiefenmeter

1340 m

Tiefster Punkt

1567 M.ü.M.

Höchster Punkt

2837 M.ü.M.

Startort